Susanne Weirich
Susanne Weirich (* 1962 in Unna) ist eine deutsche Künstlerin der Gegenwart. Ihr Werk umfasst Konzeptkunst, Fotografie und Installationen. Susanne Weirich lebt und arbeitet in Berlin.
Leben und Werk
Seit 1991 lehrte sie an verschiedenen Institutionen, wie der TU Berlin oder dem Art Center College of Design in Pasadena, Kalifornien. Von 2000 bis 2006 war sie Professorin an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Für 2008/2009 wurde sie als Gastprofessorin an die Kunsthochschule Berlin-Weißensee berufen. Seit 2011 ist sie Professorin für Dreidimensionales Gestalten und Medien am Institut für Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Duisburg-Essen; seit 2012 außerdem Gastprofessorin an der Chengdu Academy of Fine Arts, VR China.
In ihren interdisziplinär angelegten Arbeiten greift Susanne Weirich häufig auf Fotografie und Video zurück. Immer wieder entwickelt sie installative Formen, mit denen sie Ordnungsstrukturen und das Zusammenspiel von Realität und Fiktion narrativ thematisiert. Seit Jahren ist sie in internationalen Gruppen- und Einzelausstellungen präsent – u. a.: Das XX. Jahrhundert im Hamburger Bahnhof in Berlin; Die Glücksprophezeihungsmaschine im Haus der Kunst in München; Spielräume im Lehmbruck-Museum in Duisburg; You won’t feel a thing im WYSPA Institut, Gdańsk; The Word Wolke im Edith-Ruß-Haus für Medienkunst in Oldenburg; Die kleine Retrospektive im Kunsthaus Zürich und MAN SON 1969. The Horror of the Situation in der Galerie der Gegenwart in der Hamburger Kunsthalle.
Susanne Weirich ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Sie gehörte 2003 zu den 40 Teilnehmern der DKB-Projektausstellung Herbarium der Blicke, die in der Bundeskunsthalle in Bonn gezeigt wurde.[1]
Einzelnachweise
- kuenstlerbund.de: »Herbarium der Blicke - Neuaufnahmen im Deutschen Künstlerbund« (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 15. Dezember 2015)
Literatur
- Susanne Weirich, Tobia Bezzda: Imaginary Landscapes: Anbei das Paradies. Vice Versa, Berlin 1999, ISBN 3-932809-10-6 (deutsch, englisch).
- Susanne Weirich: The Word Wolke [Postkartenedition]. Mit einem Text von Knut Ebeling. Anläßlich der Ausstellung Susanne Weirich: The Word Wolke, 9. März bis 29. April 2001, Edith-Ruß-Haus für Medienkunst, Oldenburg. Edith-Ruß-Haus, Oldenburg 2001.
- Sabine Himmelsbach (Hrsg.): Playback – Simulierte Wirklichkeiten / Simulated Realities. Anlässlich der Ausstellung Playback – Simulierte Wirklichkeiten, 3. September bis 5. November 2006, Edith-Ruß-Haus für Medienkunst, Oldenburg. Autoren: Robert Blackson, Sarah Cook, Timothy Druckrey, Eddo Stern. Kehrer, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-939583-18-9.
- Susanne Weirich, Beiträgerin: Surréalités: Aspekte des Surrealen in der zeitgenössischen Kunst / Traces du surréel dans l’art contemporain. Verlag für moderne Kunst, Nürnberg 2007, ISBN 978-3-939738-75-6, S. 150.
- Ernest W. Uthemann (Hrsg.): Susanne Weirich. searchviews. Deutsch / Englisch. Anlässlich der Ausstellung Susanne Weirich: searchviews, 27. September–16. November 2008, Stadtgalerie Saarbrücken. Autoren: Doris Kolesch, Doris von Drathen, Georg Stanitzek, Karin Bruns, Knut Ebeling. Kehrer, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-86828-012-8.
- Playback – Simulierte Wirklichkeiten / Simulated Realities. Edith-Ruß-Haus für Medienkunst. Kehrer, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-939583-18-9, S. 104.
Weblinks
- Literatur von und über Susanne Weirich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Website von Susanne Weirich