Susanne Lilian Gössl
Susanne Lilian Gössl (* 1984) ist eine deutsche Rechtswissenschaftlerin.
Leben
Gössl studierte Rechtswissenschaften (2003–2008) in Köln und Neapel. Nach dem LL.M.-Studium (2009–2010) an der Tulane University, der Promotion (2010–2013) an der Universität Köln (Heinz-Peter Mansel) und dem Referendariat (2011–2014) in Hamburg, Washington, D.C. und Santiago de Chile war sie von 2014 bis 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin und von 2015 bis 2019 Akademische Rätin am Institut für Deutsches, Europäisches und Internationales Familienrecht bei Nina Dethloff an der Universität Bonn, wo sie sich 2020 habilitiert hat.[1] Seit 2020 ist sie Professorin für Bürgerliches Recht und Digitalisierung des deutschen, ausländischen und internationalen Privatrechts an der CAU Kiel. 2021 berief die Europäische Kommission sie in die Expertenkommission zur Anerkennung der Elternschaft zwischen den Mitgliedstaaten.[2]
Schriften (Auswahl)
- Internetspezifisches Kollisionsrecht? Anwendbares Recht bei der Veräußerung virtueller Gegenstände. Baden-Baden 2014, ISBN 3-8487-1573-2, doi:10.5771/9783845255897.
- als Herausgeberin mit Rafael Harnos, Leonhard Hübner, Malte Kramme, Tobias Lutzi, Michael Florian Müller, Caroline Sophie Rupp und Johannes Ungerer: Politik und Internationales Privatrecht. Tübingen 2017, ISBN 3-16-155692-5.
- als Herausgeberin mit Anne Friedrichs, Elisa Hoven und Andrea U. Steinbicker: Migration. Gesellschaftliches Zusammenleben im Wandel. Schöningh, Paderborn 2018, ISBN 3-506-70717-5.
- Parteidispositionen und EU-Verbrauchervertragsrecht. Tübingen 2021, ISBN 978-3-16-160866-7.
Einzelnachweise
- Susanne Lilian Gössl: Parteidispositionen und EU-Verbrauchervertragsrecht. Mohr Siebeck, Tübingen 2021, ISBN 978-3-16-160866-7, S. VII (mohrsiebeck.com [PDF; abgerufen am 12. Februar 2022]).
- Register of Commission expert groups and other similar entities. Abgerufen am 12. Februar 2022.