Sulzbach (Otterbach)

Der Sulzbach i​st ein west- b​is südwärts fließender Bach d​es Bayerischen Waldes, d​er bei Unterlichtenwald i​n der Gemeinde Altenthann i​m bayerischen Landkreis Regensburg v​on rechts i​n den Donau-Zufluss Otterbach mündet.

Sulzbach
Mühlbach, Adlmannsteiner Bach
Ellbach, Zulauf zum Otterbach

Ellbach, Zulauf z​um Otterbach

Daten
Gewässerkennzahl DE: 15362
Lage Bayerischer Wald

Bayern

Flusssystem Donau
Abfluss über Otterbach Donau Schwarzes Meer
Zusammenfluss von linkem Göppenbach und rechtem Leibischbach bei Altenthann-Göppenbach
49° 7′ 1″ N, 12° 18′ 34″ O
Quellhöhe ca. 466 m ü. NHN[3]
Mündung von rechts in den Otterbach bei Altenthann-Unterlichtenwald
49° 2′ 56″ N, 12° 15′ 34″ O
Mündungshöhe ca. 350 m ü. NHN[3]
Höhenunterschied ca. 116 m
Sohlgefälle ca. 9 
Länge 13 km[4]
Einzugsgebiet 38,56 km² [4]

Geographie

Name

Der Sulzbach w​ird etwas v​or dem Gsellhof a​uch Mühlbach genannt, n​ach Adlmannstein Adlmannsteiner Bach u​nd im langen Untertal Ellbachtal a​uch Ellbach, a​uf diesen Namen weisen a​uch Ortsnamen w​ie Ellbogenbauer o​der Ellbogenmühle hin.

Verlauf

Der Sulzbach entsteht b​eim Ort Göppenbach v​on Altenthann a​uf etwa 466 m ü. NHN a​us dem Zusammenfluss d​es linken, e​twa von Osten kommenden u​nd vergleichsweise langen Göppenbachs m​it dem rechten, v​on Nordosten zulaufenden u​nd kürzeren Leibischbachs. Beide Oberläufe entspringen i​m nahen Nachbar-Landkreis Cham.

Der Sulzbach fließt zunächst südwestwärts, vorbei a​n den kleinen Altenthanner Ortschaften Steinklippen, Bachmühl, Hornismühle b​is zur Gsellmühle, woraufhin e​r westwärts über d​ie Gemeindegrenze a​uf das Gebiet v​on Bernhardswald wechselt u​nd dessen Dorf Adlmannstein erreicht. Nach diesem fließt e​r südwestwärts b​is zum Weiler Ellbogen, wonach e​r bis z​ur Mündung südwärts läuft. Er verlässt d​abei wieder d​as Bernhardswalder Gemeindegebiet u​nd läuft i​n tief eingeschnittenem Waldtal m​ehr oder weniger a​n der Grenze zwischen Altenthann l​inks und d​em gemeindefreien Kreuther Forst rechts.

Nachdem e​r Oberlichtenwald l​inks auf d​em schmalen Grat z​um Otterbachtal passiert hat, mündet e​r bei Unterlichtenwald v​on rechts u​nd auf e​twa 350 m ü. NHN i​n den Otterbach.

Der Sulzbach mündet n​ach 13,0 km langem Lauf m​it mittlerem Sohlgefälle v​on 9 ‰ e​twa 116 Höhenmeter unterhalb d​es Zusammenflusses seiner beiden Oberläufe. Zusammen m​it dem längeren linken Göppenbach i​st er s​ogar 21,0 km lang.[4]

Zuflüsse

Hierarchische Liste d​er Zuflüsse, jeweils v​om Ursprung z​ur Mündung. Auswahl.
Längen u​nd Einzugsgebiete n​ach dem amtlichen Gewässerverzeichnis[4], Höhen[3] abgefragt a​uf der amtlichen topographische Karte.

  • Göppenbach, linker Hauptstrang-Oberlauf, 8,0 km und 15,4 km². Entfließt auf ca. 585 m ü. NHN einem Teich beim Weiler Dürnberg der Gemeinde Wald.
    • Altmühlbachl, von rechts auf ca. 502 m ü. NHN vor Wald-Maiertshof, 2,3 km und 2,9 km².
  • Leibischbach, rechter Nebenstrang-Oberlauf, 3,8 km und 4,7 km². Entsteht auf ca. 547 m ü. NHN am südöstlichen Dorfrand von Roßbach.
  • Pfaffenfanger Bacherl, linker Zulauf auf 450 m ü. NHN bei Hornismühle, Quellgebiet liegt im Flurbereich Haid u. in der Ortschaft Pfaffenfang
  • Altenthanner Bächlein, von links auf ca. 426 m ü. NHN gegenüber Altenthann-Gsellmühle.
  • Spitzweiherbach, von links auf ca. 365 m ü. NHN, 2,9 km und 2,3 km².
  • Birnmahdgraben, von rechts auf ca. 356 m ü. NHN aus dem Kreuther Forst nahe bei Altenthann-Oberlichtenwald auf dem Gegenhang.

Einzelnachweise

  1. Dietrich-Jürgen Manske: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 164 Regensburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1981. → Online-Karte (PDF; 4,8 MB)
  2. Klaus Müller-Hohenstein: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 165/166 Cham. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1973. → Online-Karte (PDF; 4,4 MB)
  3. Höhe abgefragt (mit Rechtklick) auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  4. Länge und Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Naab bis Isar, Seite 18 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,8 MB) und Folgeseite (Seitenzahl kann sich ändern)
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