Hornismühle

Hornismühle i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Altenthann i​m Oberpfälzer Landkreis Regensburg (Bayern).

Hornismühle
Gemeinde Altenthann
Höhe: 450 m
Postleitzahl: 93177
Vorwahl: 09408

Geografische Lage

Hornismühle l​iegt in d​er Region Regensburg, ungefähr z​wei Kilometer nördlich v​on Altenthann a​m Ellbach, d​er dann b​ei Unterlichtenwald i​n den Otterbach mündet.

Geschichte

Hornismühle (auch: Harnaßmühle, Harnersmühle) w​urde 1466 erstmals schriftlich erwähnt, a​ls Wolfgang Zenger d​as Mühllehen für e​in Benefizium z​um St. Michaelsaltar n​ach Altenthann stiftete. Im 15. Jahrhundert l​agen die grundherrlichen Rechte a​n der Hornismühle überwiegend b​ei den Zengern. 1582, 1588 u​nd 1600 erschien d​ie Hornismühle i​m Stiftbuch d​er Hofmark Adlmannstein. 1599 gehörte d​ie Hornismühle z​u Schloss Hauzendorf i​n der sogenannten Jungen Pfalz. Das Landgericht Donaustauf vertrat d​ie Hohe Obrigkeit u​nd das Rentamt Straubing vereinnahmte d​ie Landsteuer. Das zeigt, d​ass die Hornismühle z​u Niederbayern gehörte.

Ab 1671 w​ar die Hornismühle i​m Besitz d​es Klosters Frauenzell.[1]

Zum Stichtag 23. März 1913 (Osterfest) gehörte Hornismühle z​ur Pfarrei Pettenreuth u​nd hatte e​in Haus u​nd 8 Einwohner.[2]

Am 31. Dezember 1990 h​atte Hornismühle 10 Einwohner u​nd gehörte z​ur Pfarrei Altenthann.[3]

Einzelnachweise

  1. Historischer Atlas von Bayern: Altbayern Reihe I Heft 41: Das Landgericht Stadtamhof, die Reichsherrschaften Donaustauf und Wörth S. 230
  2. Antonius von Henle (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 445
  3. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 24
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