Stiftung Dr. J. E. Brandenberger
Die Stiftung Dr. Jacques Edwin Brandenberger prämiert seit 1990 jährlich herausragende Schweizer Persönlichkeiten, welche sich um die humanitäre Kultur, den sozialen Fortschritt oder die Hebung des Lebensstandards in besonderer Weise verdient gemacht haben.
Die Stiftung mit Sitz in Obwalden trägt den Namen des Schweizer Chemikers Jacques E. Brandenberger. Dieser hatte sich durch verschiedene Erfindungen, vor allem aber durch die Erfindung der transparenten Viscosefolie „Cellophan“ einen Namen als Chemiker gemacht. Der wirtschaftliche Erfolg des Cellophans bildete den Grundstein des beachtlichen Vermögens, das er seiner Tochter Irma Marthe Brandenberger hinterliess. Diese errichtete aus dem Erbe ihres Vaters testamentarisch die Stiftung, welche nach ihrem Tod im Jahre 1986 im Handelsregister des Kantons Zürich eingetragen wurde.[1][2]
Mit 200.000 Franken ist dies einer der höchstdotierten Preise der Schweiz und wird vom Stiftungsrat auf Antrag einer Preiskommission verliehen, welcher renommierte Vertreter wissenschaftlicher, sozialer und kultureller Gremien angehören.[3]
Preisträger
- 1990: Hans Haug (Jurist)
- 1991: René Haller
- 1992: Alfred Berchtold[4]
- 1993: Reni Mertens[5] und Walter Marti[6]
- 1994: Hans Christoph Binswanger
- 1995: Margherita Zoebeli[7]
- 1996: Heinrich Schmid
- 1997: Jean Claude Gabus[8]
- 1998: Hans R. Thierstein[9]
- 1999: Beat Anton Rüttimann
- 2000: Jürg Wyttenbach
- 2001: Christine Appenzeller[10]
- 2002: Hans Rudolf Herren
- 2003: Cornelio Sommaruga
- 2004: Benediktinerinnenkloster St. Johann Benediktinische Klostergemeinschaft St. Johann zu Müstair
- 2005: Walter Kälin[11]
- 2006: Piergiorgio und Simonetta Tami[12]
- 2007: Judith Keller (Entwicklungshelferin)[13]
- 2008: Carl August Zehnder[14]
- 2009: Dimitri (Clown)
- 2010: Regula Ochsner[15]
- 2011: Susana Fankhauser-Pérez de Léon
- 2012: Martin Wegelin[16]
- 2013: François Höpflinger[17]
- 2014: Walter J. Ammann[18]
- 2015: Heidi Tagliavini
- 2016: Vreni Frauenfelder
- 2017: Marlyse Pietri
- 2018: Reto Knutti[19]
- 2019: Yvonne Kurzmeyer
- 2020: Enrico Morresi
Literatur
- Stiftung Dr. J. E. Brandenberger, 1990-2000. Festschrift zum zehnjährigen Bestehen. Herausgegeben vom Stiftungsrat, Zug und Bern 2000, ISBN 3-9522115-0-8.
- Stiftung Dr. J. E. Brandenberger, 2000-2009. Herausgegeben von Beat Sitter - Liver, Oberegg 2010, ISBN 978-3-033-02598-1.
Weblinks
Einzelnachweise
- Kurzpräsentation der Stiftung
- Handelsregister des Kantons Zürich
- Statuten der Stiftung (Memento des Originals vom 11. Juni 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Alfred Berchtold
- Reni Mertens (Memento des Originals vom 4. Januar 2006 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Walter Marti
- Margherita Zoebeli
- Jean Claude Gabus (Memento des Originals vom 30. Dezember 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Hans R. Thierstein
- Christine Appenzeller (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Walter Kälin (Memento des Originals vom 16. Juni 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Piergiorgio und Simonetta Tami (Memento des Originals vom 2. Januar 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Judith Keller (Memento des Originals vom 6. Juni 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Carl August Zehnder
- Regula Ochsner
- Brandenberger-Preis 2012 – 25 Jahre Engagement für sauberes Trinkwasser durch solare Wasserdesinfektion (Memento vom 15. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)
- François Höpflinger
- Walter J. Ammann
- Hohe Auszeichnung für ETH-Klimaforscher. Internetseite der ETH Zürich. Abgerufen am 3. September 2018.