Steirischer Tonkünstlerbund
Der Steirische Tonkünstlerbund (STB) ist ein gemeinnütziger Verein, der die Förderung des Steirischen Musiklebens zum Ziel hat. Die Mitglieder sind Komponisten, Interpreten, Musikpädagogen und Musikliebhaber, welche mit der Steirischen Musikwelt verbunden sind.[1]
Geschichte
Der Steirische Tonkünstlerbund wurde im Jahr 1927 in Knittelfeld anlässlich der Veranstaltung eines „Steiermärkischen Musikfestes“ gegründet und im Frühjahr 1928 in den Räumen des „Grazer Männergesangsvereines“ verwirklicht.[2]
Im Jahr 1938 wurde der STB von den Nationalsozialisten abgeschafft und durch die sog. „Kameradschaft steirischer Künstler und Kunstfreunde“ abgelöst. Im Jahr 1957 kam es zur Wiedererrichtung des Vereins. Ab dem Jahr 1959 begann der Verein mit der Herausgabe von Werken steirischer Komponisten in der eigenen Publikationsreihe Musik aus der Steiermark.[2]
Der Steirische Tonkünstlerbund veranstaltet Konzerte und veranstaltet Kompositionswettbewerbe.
Präsidenten
- 1928–1934: Artur Michl
- 1934/1935: Hugo Kroemer
- 1935–1938: Günther Eisel
- 1958–1960: Otto Siegl
- 1961–1979: Ernst Ludwig Uray
- 1980–1992: Karl Haidmayer
- 1993–2004: Viktor Fortin
- seit 2005: Gerhard Präsent (Stellvertreter: Herbert Bolterauer und Franz Zebinger)
Einzelnachweise
- mica (Aktualisierungsdatum: 23. Februar 2020): „STB - Steirischer Tonkünstlerbund“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/40680 (Abrufdatum: 5. November 2021).
- Klaus Hubmann, Art. „Steirischer Tonkünstlerbund (STB)“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, Zugriff: 5. November 2021 (https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_S/Steirischer_Tonkuenstlerbund.xml).