Steintor (Bernau)
Das Steintor ist das einzig erhaltene von ehemals drei Stadttoren in Bernau bei Berlin.
Es wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts im spätgotischen Stil aus Backstein erbaut.[1] Der Torturm ist viergeschossig auf quadratischer Grundfläche. Über zwei Wehrgänge ist das Tor mit dem Hungerturm verbunden.[2]
Das Steintor wird seit 1882 als Heimatmuseum genutzt.[3] Es ist neben dem Henkerhaus jetzt einer der beiden Standorte des Bernauer Heimatmuseums. Im Steintor mit Rüstkammer wird die Bernauer Geschichte des Mittelalters dargestellt.[4] Gezeigt werden Waffen, Zunftzeichen, Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände. Außerdem gibt die Museumssammlung einen Einblick in die Bernauer Geschichte der Braukunst.[5] Den Grundstock der Sammlung bildeten Waffen Bernauer Bürger, die 1714 zum ersten Mal inventarisiert wurden.[6]
Als Teil der Bernauer Stadtbefestigung ist das Steintor denkmalgeschützt.[7] Das Tor gilt als Wahrzeichen Bernaus.[8]
Weblinks
- Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09175024 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg
Einzelnachweise
- Bernd Wurlitzer: ADAC Reiseführer Brandenburg: Potsdam, Havelland, Spreewald, Seite 67
- Fortschreibung Tourismuskonzept Bernau bei Berlin (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , S. 19
- infotheken.net
- Kulturportal (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. der Märkischen Allgemeinen
- Museum im Steintor (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Bernau.com
- Denkmalliste des Landes Brandenburg: Landkreis Barnim (PDF) Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum
- Website der Stadt Bernau (Memento des Originals vom 10. November 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.