Stammliste der Agilolfinger
Im Folgenden ist die Stammliste der Agilolfinger als Herzöge von Bayern vom 6. bis zum 8. Jahrhundert dargestellt. Als Stammvater der Agilolfinger gilt dagegen Agilulf. Dieser war Vater des Herzogs Theodo I. der Sueben, der zwischen 490 und 530 den Neustamm der Bajuwaren bildete und dessen tatsächliche Existenz, ebenso wie die seiner beiden Nachfolger und Namensvettern, allerdings nicht sicher ist.
- 1. Garibald I., erster nachgewiesener Herzog von Bayern, verheiratet mit Walderada
- 1. Tassilo I., Herzog von Bayern
- 1. Garibald II., Herzog von Bayern
- 1. Theodo I., Herzog von Bayern, verheiratet mit Gleisnod de Friuli
- 1. Uta
- 2. Lantpert, Mörder des Heiligen Emmeram von Regensburg
- 2. Fara
- 3. Agilolf
- 1. Theodo II., Herzog von Bayern, verheiratet mit Folchaid
- 1. Theudebert, Herzog von Bayern, verheiratet mit Regintrud
- 2. Theudebald, Herzog von Bayern, verheiratet mit Waltrat und Pilitrud
- 3. Grimoald II., verheiratet mit Pilitrud
- 4. Tassilo II., verheiratet mit Imma
- 1. Grimoald
- 2. Swanahild, verheiratet mit Karl Martell
- 1. Theodo II., Herzog von Bayern, verheiratet mit Folchaid
- 1. Theodo I., Herzog von Bayern, verheiratet mit Gleisnod de Friuli
- 1. Garibald II., Herzog von Bayern
- 2. Gundoald, Herzog von Asti
- 1. Aripert I., Herzog von Asti
- 2. Gundpert
- 3. Grimoald I., 590–595 Herzog in Bayern
- 4. Theudelinde, verheiratet mit den Langobardenkönigen Authari und Agilulf
- 1. Tassilo I., Herzog von Bayern
Da es aus dieser Linie keine weiteren Nachkommen mehr gab, übernahm eine andere Linie der Agilolfinger nach dem Tod Herzog Hugberts die Herrschaft über das Herzogtum Bayern:
- 1. Odilo von Bayern, verheiratet mit Hiltrud (Tochter von Karl Martell)
- 1. Tassilo III., Herzog von Bayern, verheiratet mit Liutberga, einer Tochter des Langobardenkönigs Desiderius; 788 von Karl dem Großen als Herzog von Bayern abgesetzt und ins Kloster verbannt.
- 1. Theodo III.
- 2. Theudebert
- 3. Cotani
- 4. Rotrud
- 5. Guntharius
- 1. Tassilo III., Herzog von Bayern, verheiratet mit Liutberga, einer Tochter des Langobardenkönigs Desiderius; 788 von Karl dem Großen als Herzog von Bayern abgesetzt und ins Kloster verbannt.
Literatur
- Reinhard Wenskus: Agilulfinger, (Abb. 11 Stammtafel der A. Nach Karl August Eckhardt 1965). In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 1, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1973, ISBN 3-11-004489-7, S. 96–98. (kostenpflichtig Germanische Altertumskunde Online bei de Gruyter)
- Roman Deutinger: Wer waren die Agilolfinger? In: Steffen Patzold, Karl Ubl (Hrsg.): Verwandtschaft, Name und soziale Ordnung (300-1000). (= Reallexikon der Germanischen Altertumskunde – Ergänzungsbände, Band 90). Walter de Gruyter, Berlin/New York 2014, S. 177–194 (kostenpflichtig Germanische Altertumskunde Online bei de Gruyter).
- Ders.: Agilolfinger. In: Heinrich Beck, Sebastian Brather, Dieter Geuenich, Wilhelm Heizmann, Steffen Patzold, Heiko Steuer (Hrsg.): Germanische Altertumskunde Online. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2015 kostenpflichtig.
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