St. Walburga (Schwabbruck)
Die katholische Pfarrkirche[1] St. Walburga in Schwabbruck, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau, wurde in der späten Gotik erbaut. Hinter dem Hochaltar ist die Jahreszahl 1493 zu finden, auf dem grauen Taufstein die Jahresangabe 1477. Der Kirchturm ist mehr als 700 Jahre alt. Durch spätere Umbauten und Umgestaltungen während der Zeit des Barock und des Klassizismus wurden gotische Merkmale teilweise verdrängt.[2]
Patrone Schwabbrucks
Eine Abbildung der Kirchenpatronin St. Walburga aus dem Jahr 1885 ist im rechten Kirchenschiff zu sehen. Auf den beiden Seitenaltären sind St. Magnus, auch Apostel des Allgäus genannt, und St. Wendelin, Schutzheiliger der Haustiere, zu finden. Auf dem Hochaltar haben die Bistumsheiligen St. Ulrich und St. Afra ihren Platz gefunden.[3]
Osterfestkreis
Im Inneren der Kirche sind hervorragende Fresken aus dem Jahr 1795 erhalten, die der Augsburger Akademiedirektor Johann Josef Anton Huber geschaffen hat. Die Fresken zeigen den gesamten Osterfestkreis und machen die Kirche somit zu einer Oster- und Auferstehungskirche, eine Besonderheit unter den Dorfkirchen des Pfaffenwinkels. Die Fresken sind vom Bayrischen Generalkonservatorium als „...wertvolle Werke“[3] eingestuft worden.[3]
Einzelnachweise
- Bistum Augsburg
- Josef Mayrock, Peter Socher (Hrsg.): Chronik der Pfarrei und Gemeinde Schwabbruck - nach dem gleichnamigen Werk Pfarrer Ostheimers, bearbeitet und fortgeführt von Josef Mayrock und Peter Socher. Schwabbruck, 1993
- Peter Socher: Kirchenführer Pfarrkirche St. Walburga Schwabbruck. Aufgerufen am 16. August 2015