St. Remberti, Schwestern- und Gemeindehaus

Das ehemalige St. Remberti, Schwestern- u​nd Gemeindehaus befindet s​ich in Bremen, Stadtteil Mitte, Ortsteil Ostertor, Rembertiring 46. Es entstand u​m 1860 n​ach Plänen v​on Heinrich Müller u​nd Maurermeister D. H. Kahrs.

Das Gebäude s​teht seit 1976 u​nter Bremer Denkmalschutz.[1]

Geschichte

Die dritte Remberti-Kirche i​n Bremen entstand n​ach 1737. Die vierte Remberti-Kirche w​urde 1871 a​m gleichen Standort errichtet u​nd im Zweiten Weltkrieg 1942 zerstört. Die fünfte Rembertikirche entstand 1951 i​n Bremen - Schwachhausen; h​eute Sitz d​er Kirchgemeinde.

Das früher zweigeschossige, verputzte, fünfachsige, an der Vorderseite reich dekorierte Haus mit einem Mansarddach wurde um 1860 in der Epoche des Klassizismus / Historismus am damaligen kleinen Platz an der Seite der dritten Rembertikirche gebaut. 1894 erfolgte eine Aufstockung. Die viergeschossigen drei weiteren Hausseiten sind durch einen Umbau entstanden. In den 1970er Jahren wurde das Gebäude durch die Bremische Gesellschaft saniert. Im Inneren sind einige Elemente u. a. im Vestibül im Louis-Philippe-Stil aus der ersten Bauzeit erhalten und durch Georg Skrypsak restauriert worden.
Unweit wurde um 1834 (Rembertiring 40) das ehemalige St. Remberti, Pastorenhaus gebaut. Nach der Zerstörung der Kirche und dem Straßenausbau des Rembertiringes hat sich die Umgebung des Hauses stark verändert. Die Kirche verkaufte das Haus auf Grund ihres neuen Standortes.
Heute (2018) wird das Gebäude zum Wohnen genutzt.

Literatur

  • Hans-Christoph Hoffmann: Die Denkmalpflege in der Freien Hansestadt Bremen 1978 bis 1979. In: Bremisches Jahrbuch 58, Bremen 1980.

Einzelnachweise

  1. Denkmaldatenbank des LfD

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