St. Markus (Lübeck)
Die St.-Markus-Kirche ist ein evangelisch-lutherisches Kirchengebäude im Lübecker Stadtteil St. Lorenz. Sie wurde zwischen 1952 und 1953 erbaut.
Geschichte
1953 ist die Kirchengemeinde St. Markus aus dem dritten Pfarrbezirk von St. Matthäi hervorgegangen. Mit dem Bau der St.-Markus-Kirche wurde bereits 1952 begonnen, am 11. Juli 1953 wurde die Kirche von Bischof Johannes Pautke geweiht. Die Architektur der Kirche stammt von dem Architekt Horn aus Hamburg, der die Kirche in der kostengünstige Trautsch-Bauweise errichten ließ. Dieser Bauweise, die nach dem Lübecker Bauunternehmer Erich Trautsch benannt ist, liegt eine gemauerte Spitzbogenkonstruktion zu Grunde, bei der die Räume zwischen den Bögen mit Schlackenbeton ausgefüllt ist. Nur die Stirnseiten sind aufgemauert. Über den First ist die östliche Giebelwand aufgezogen, welche als Träger für zwei Glocken dient.
Glocken
Im Turm befinden sich zwei Glocken, die 1955 von Friedrich Wilhelm Schilling aus Heidelberg gegossen wurden. Sie haben die Schlagtöne: d2 und f2. In den Jahren 2006/2007 fand eine Sanierung der Kirchenfassade statt. Dabei wurde auch die Glockentechnik erneuert. Die alten gekröpften Stahljoche wurden durch neue gerade Holzjoche ersetzt.
Besonderheit: Das Geläute ist an einigen Tagen bis in die Lübecker Innenstadt zu hören, und auch bis in andere Stadtteile.