St. Johannes Baptist (Leichlingen)
Die Kirche St. Johannes Baptist ist ein katholisches Gotteshaus in Leichlingen. Sie ist Pfarrkirche der Gemeinde St. Johannes Baptist und St. Heinrich.
Geschichte
Im seit der Reformation protestantischen Leichlingen wurde, nach provisorischen Anfängen, 1811 wieder eine reguläre katholische Pfarrei errichtet. Auf dem Johannisberg entstand die erste Kirche, ein kleiner Bruchstein-Saalbau.[1] Als diese gegen Ende des Jahrhunderts nicht mehr ausreichte, begannen die Planungen für den Neubau an zentralerer Stelle. Mit dem Entwurf wurde der Kölner Architekt Theodor Kremer beauftragt. Die Grundsteinlegung fand am 17. Mai 1903 statt. Die Kirchweihe wurde am 1. August 1904 vom Kölner Weihbischof Joseph Müller vorgenommen.[2] In der alten Kirche am Johannisberg werden, nach Profanierung und verschiedenen Nutzungen, heute wieder Gottesdienste gefeiert.
Architektur und Ausstattung
St. Johannes Baptist ist eine neugotische dreischiffige Hallenkirche mit Querhaus, polygonalem Chor und hohem Turm. Sie ist aus Backstein errichtet und im Inneren in gedecktem Weiß mit farbigen Hervorhebungen der Architekturgliederung gefasst.
Von der neugotischen Erstausstattung sind die figurenreichen Buntglasfenster erhalten. Altar, Ambo und Tabernakel wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach den Vorgaben der Liturgiereform angefertigt. Barock ist die Kanzel, die aus dem aufgehobenen Kreuzherren-Kloster in Düsseldorf stammt.
Im Turm hängen vier Bronzeglocken (h°-cis‘-e‘-fis‘) der Glockengießerei Petit und Gebr. Edelbrock aus Gescher.
- Kanzel
- Tabernakel
- Taufstein
- Kreuzwegstation
- Orgel
Weblinks
Einzelnachweise
- Information und Bild (leichlingen.de)
- Kleiner Kirchenführer durch die Neugotische Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Leichlingen.