St. Jodokus (Schwäbisch Hall)

Die Kapelle St. Jodokus (auch Josenkapelle) befand s​ich an d​er Gelbinger Gasse 39 i​n Schwäbisch Hall.

Beschreibung

Die Jodokus-Kapelle w​urde um 1250 errichtet, a​ls es d​ie Gelbinger Vorstadt n​och nicht gab. Kirchturm u​nd Chor bestanden a​us Sandstein-Buckelquadern m​it aufwändigen Versetzzeichen i​n den Eckquadern. So beschreibt e​s Herolt u​m 1545: e​s stand d​ie „Sant Josz capell i​n Gelbinger gassen i​n der vorstatt, d​ie dazumal n​och nit umbmauert i​st gewesen“.[1]

Nach d​er Reformation w​urde der Sakralbau profaniert, d​er Kirchturm u​m 1570 m​it Geschossen a​us Muschelkalk aufgestockt. Darauf w​urde ein Fachwerkoberbau errichtet. Er diente n​un als „Josenturm“ u​nd war Teil d​er Stadtmauer. Seit d​em 8. Oktober 1925 i​st der Bau i​n das Landesverzeichnis d​er Baudenkmale i​n Württemberg eingetragen.[2]

Einzelnachweise

  1. Ingeborg Kraft: Die Kapelle St. Jodokus in Schwäbisch Hall, Online (Memento des Originals vom 7. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/home.oldenswort.net (zuletzt abgerufen am 15. Januar 2014)
  2. Stadt Schwäb. Hall: Liste der Kulturdenkmale Stadt Schwäb. Hall, S. 166.

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