St. Brictius (Hürth)
Die römisch-katholische Kirche St. Brictius ist eine Kirche im Stadtteil Stotzheim der Stadt Hürth.
Kirchengeschichte
Die 1936 erbaute Kirche wurde vom Kölner Architekten Karl Band entworfen und diente als Ersatz für einen im Jahre 1778 errichteten Kirchbau, der sich auf dem Gelände des Stotzheimer Friedhofs befand. Die Kirche ist Brictius von Tours gewidmet, der als Nachfolger des heiligen Martin von Tours wirkte, und deutet damit auf eine frühe fränkische Eigenkirche des Stotzheimer Burghofes als ersten Vorgängerbau dieser Kirche hin.
Bei einem Luftangriff im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark beschädigt. Sie wurde 1949/50 deshalb renoviert. Im Mai 1987 fiel die Kirche einer Brandstiftung zum Opfer und wurde im Folgejahr abermals instand gesetzt und am 27. August 1988 wieder geweiht. Die dreischiffige Kirche hat einen Blockaltar aus Sand- und Tuffstein und einen Ambo aus Bronze. Ein 1993 fertiggestelltes Kreuzigungstriptychon des Kölner Künstlers Toni May befindet sich im Altarraum. Die Kirchenfenster wurden von Helmut Lang entworfen.[1][2]
Orgel
Die Stotzheimer Orgel ist eine digitale Sakralorgel. Sie wurde von der niederländischen Firma Johannus Orgelbouw erbaut und bietet die Möglichkeit unterschiedliche Abstimmungen von Klangfarbe und Lautstärke zu wählen.[3] Sie weist folgende Disposition auf:
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- Koppeln: II/I, I/P, II/P
- Spielhilfen: Crescendotritt, Setzer
Weblinks
- St. Brictius bei der Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jh.
- St. Brictius bei katholisch-in-huerth.de
Einzelnachweise
- Helmut Lang glasmalerei-ev.de
- Kirchenfenster Licht spendet Freude und Optimismus ksta.de
- Orgelkalender Mai: St. Brictius katholisch-in-huerth.de