St.-Mauritius-Kirche (Düffelward)
Die katholische St.-Mauritius-Kirche in Düffelward bei Kleve ist eine einschiffige, neugotische Kirche. Der Vorgängerbau wurde bei der Schlacht um Schenkenschanz um 1635 völlig zerstört. Heute gehört die Kirche zur Kirchengemeinde St. Willibrord in Kleve.
Baugeschichte
Die Ruine diente bis 1851 als Notkirche. Der Architekt Franz Pelzer bekam den Auftrag, eine neue Kirche nach dem Vorbild von St. Antonius in Hau zu entwerfen. Bei den Bauarbeiten fand man einen Grabstein der Grafen von Bylandt. Die heutige St.-Mauritius-Kirche wurde am 21. Juni 1852 eingeweiht.
Orgel
In der Kirche befindet sich eine Orgel vom damals überregional bekannten Orgelbauer Wilhelm Rütter aus Kevelaer. Das Schleifladen-Instrument wurde 1856 gebaut, und 1994 restauriert. Es hat 10 Register auf einem Manual, von denen zwei in Bass und Diskant geteilt sind, und ein angehängtes Pedal.[1]
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Die Bleiglasfenster der Kirche von 1852 beinhalten Heiligenbilder (u. a. Heiliger Mauritius und Heilige Elisabet).
Im dreigeschossigen Backsteinturm befindet sich eine ca. 150 Jahre alte Turmuhr. Im Glockenstuhl befinden sich drei Glocken. Die Glocken sind auf die Gottesmutter Maria, den Heiligen Mauritius und den Heiligen Theodor geweiht.