Soraia Chaves
Soraia Chaves (* 22. Juni 1982 in Lissabon) ist ein portugiesisches Model und Schauspielerin.
Leben
Bei einem ihrer Auftritte im Zirkus ihrer Familie wurde sie als Model entdeckt,[1] und fing bereits mit 14 Jahren an, zu modeln. Sie galt in Portugal Anfang der 2000er Jahre als Topmodel und war Covergirl für verschiedene Zeitschriften, u. a. für das FHM-Magazin.[2] Für ihre erste Schauspielrolle verpflichtete sie der ehemalige Fernsehregisseur Carlos Coelho da Silva. Seine Verfilmung des Romans O Crime do Padre Amaro (Das Verbrechen des Paters Amaro) von Eça de Queiroz wurde ein großer Erfolg, und ist noch im Mai 2012 der erfolgreichste portugiesische Film seit 2004.[3] Der Regisseur António-Pedro Vasconcelos sah sie in dem Film und verpflichtete sie als Hauptdarstellerin für zwei Filme (Call Girl 2007 und A Bela e o Paparazzo 2010), in denen sie auch schauspielerisch überzeugte.[4] Beide Filme wurden ebenfalls Kinoerfolge in Portugal (unter den 10 erfolgreichsten portugiesischen Filmen seit 2004)[5], und etablierten sie als Schauspielerin. Ihre Bekanntheit nahm in der Folge weiter zu, nachdem sie als Model und durch Fernsehauftritte bereits bekannt geworden war. Sie zählt inzwischen zu den bekanntesten Persönlichkeiten der portugiesischen Unterhaltungsbranche.[6]
Für ihre Rolle in Call Girl gewann sie 2007 den Globo de Ouro.[7]
Filmografie
- 2005: O Crime do Padre Amaro; R: Carlos Coelho da Silva
- 2006–2008: Aqui Não Há Quem Viva (TV-Serie)
- 2007: Jura (TV-Serie)
- 2007: Call Girl; R: António-Pedro Vasconcelos
- 2008: Arte de Roubar; R: Leonel Vieira
- 2009: A Vida Privada de Salazar (TV-Mehrteiler)
- 2009: King Conqueror
- 2010: A Bela e o Paparazzo; R: António-Pedro Vasconcelos
- 2010–2011: Voo directo (TV-Serie)
- 2011: A Divisão Social do Trabalho – Adam Smith; R: Fátima Ribeiro Kurzfilm
- 2011: Rosa Fogo (TV-Serie)
- 2011: Barcelona, ciutat neutral (TV-Serie)
- 2012: La chambre jaune (Kurzfilm)
- 2012: Lines of Wellington – Sturm über Portugal; R: Valeria Sarmiento
- 2012: Perdidamente Florbela (TV-Serie)
- 2012–2013: Dancin´ Days (TV-Serie)
- 2013: Real Playing Game; R: Tino Navarro, David Rebordão
- 2014: Ponto Morto (Kurzfilm)
- 2015: Amor Impossível; R: António-Pedro Vasconcelos
- 2015–2016: Poderosas (TV-Serie)
- 2016: Terapia; R: Patrícia Sequeira
- 2017: Vermelho Russo; R: Charly Braun
- 2017: Mata Hari (TV-Serie)
- 2018: Linhas de Sangue
- seit 2018: Alma e Coração
- seit 2018: Três Mulheres
Literatur
- Alcides Murtinheira, Igor Metzeltin: Geschichte des portugiesischen Kinos. Praesens Verlag, Wien 2010, ISBN 978-3-7069-0590-9.
Weblinks
- Soraia Chaves in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- mademan.com
- movopia.com
- ica-ip.pt (Memento des Originals vom 12. Januar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 237 kB)
- A. Murtinheira/I. Metzeltin: Geschichte des portugiesischen Kinos. 1. Auflage, Praesens Verlag, Wien 2010, Seite 144f.
- ica-ip.pt (Memento des Originals vom 12. Januar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 237 kB)
- fama.com.pt (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- cinema.sapo.pt (Memento des Originals vom 29. Februar 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.