Sleep (Earl-Lebieg-Lied)
Sleep ist ein Popsong, den Earl Burtnett und Adam Geibel unter dem gemeinsamen Pseudonym Earl Lebieg verfassten und 1924 veröffentlichten.[1]
Hintergrund
Den Burtnett-Geibel-Walzer Sleep verwendeten Fred Warings Pennsyvlanians zum Abschluss ihrer Auftritte. Mit ihrer Plattenaufnahme des Songs waren sie erfolgreich in den US-Charts. Auch Ben Selvins Aufnahme (Vocalion 15695) machte den Song in den Vereinigten Staaten populär.[1]
Erste Aufnahmen und spätere Coverversionen
Zu den weiteren Musikern, die den Song ab Ende 1923 coverten, gehörten Smith Ballew (Melotone), Ernest L. Stevens (Edison 51292),[2] Jan Garber and His Orchestra (Decca), Josephine Bradley and Her Ballroom Orchestra (Decca),[2] in Berlin Béla Dajos (Odeon 50224) und Alex Hyde New York Orchestra (Vox).[3] Auch Paul Godwin (Grammophon 19 289, Matr. 1090 av) und Efim Schachmeister (als Orchestre de danse 'Efim Schachmeister auf Reneyphone F 40 492, Matr. 1151 at) nahmen den Titel auf, letzterer sogar in der Walzerfassung. Benny Carter und Les Paul (Capitol[4]) verschafften dem Song 1940 bzw. 1953 ein kleines Comeback.[1]
Der Diskograf Tom Lord listet im Bereich des Jazz circa 100 (Stand 2016) Coverversionen, u. a. von Clark Terry and His Section Eights (V-Disc 783[5]), Earl Bostic, Urbie Green and His 6-Tet, Peter Appleyard, Boots Randolph, Sid Catlett/Ben Webster, Terry Gibbs, Frankie Carle, Buddy Rich und Calvin Jackson.[3] Auch Billy Vaughn, Chet Atkins (RCA 1961) und Pat Boone und coverten den Song, mit dem Little Willie John (King 45-5394) 1961 #10 der amerikanischen R&B Charts und #13 der Popcharts erreichte.[2]
Anmerkungen und Einzelnachweise
- Don Tyler: Hit Songs, 1900-1955: American Popular Music of the Pre-Rock Era. Jefferson, North Carolina & London, McFarland, 2007, S. 135
- Earl Lebieg bei Discogs
- Tom Lord: Jazz discography (online)
- Die Version von Les Paul war B-Seite der Single I’m Sitting on Top of the World (Capitol F2400 - 45-11150)
- Mit Singleton Palmer (Bass), Earl Martin (Schlagzeug), Buddy Weed (Piano), Willie Parker (Tenorsaxophon)