Simosuchus
Simosuchus ist eine Gattung der Notosuchia, landlebende Crocodylomorpha, aus der späten Oberkreide von Madagaskar. Ihre fossilen Überreste wurden 1998 in der Maevarano-Formation im Nordwesten der Insel gefunden. Die einzige wissenschaftlich beschriebene Art ist S. clarki.
Simosuchus | ||||||||||||
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Simosuchus, rekonstruiertes Skelett (Abguss) | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Oberkreide (Maastrichtium) | ||||||||||||
72 bis 66 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Simosuchus | ||||||||||||
Buckley, Brochu, Krause & Pol, 2000 |
Simosuchus erreichte eine Gesamtlänge von weniger als einem Meter. Der Schädel war ungewöhnlich kurz und hoch. In der stumpfen Schnauze saßen mehrspitzige, wie Gewürznelken geformte Zähne, die auf einen Ernährungstyp als Allesfresser oder sogar ausschließlichen Pflanzenfresser schließen lassen.
Aufgrund gemeinsamer Merkmale (Synapomorphien) wird eine enge Verwandtschaft mit Uruguaysuchus (Notosuchidae) aus der Oberkreide von Südamerika angenommen.
Literatur
- David W. Krause: Late Cretaceous Vertebrates of Madagascar: A Window into Gondwanan Biogeography at the End the Age of the Dinosaurs. In: Steven M. Goodman, Jonathan P. Benstead: The Natural History of Madagascar. With Photographs by Harald Schütz. University of Chicago Press, Chicago IL u. a. 2003, ISBN 0-226-30307-1, S. 40–47.