Simone Zgraggen
Leben
Simone Zgraggen begann im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenspiel. Sie studierte von 1991 bis 1994 am Konservatorium Luzern bei Alexander van Wijnkoop (Abschluss: Lehrdiplom mit Auszeichnung), von 1994 bis 1995 an der Musik-Akademie Basel ebenfalls bei van Wijnkoop (Abschluss: Konzertreifediplom mit Auszeichnung) und von 1996 bis 2002 an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Ulf Hoelscher (Abschlüsse: Konzertexamen mit Auszeichnung; Künstlerisches Aufbaustudium mit Auszeichnung).
Seit 1998 teilt sie sich mit Wladimir Fedossejew das Ehrenpräsidium des MythenForums Schwyz.
Von 2001 bis 2004 hatte sie einen Lehrauftrag für Streichermethodik an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Von 2001 bis 2012 unterrichtete sie Violine am Zürich Konservatorium Klassik und Jazz. 2012 wurde sie als Professorin für Violine an die Hochschule für Musik Freiburg berufen.
Sie wirkt seit 2005 als Fachexpertin an der Hochschule Luzern und seit 2007 als Jurorin für die Stiftung Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb.
Seit 2010 ist sie Konzertmeisterin der Basel Sinfonietta.
Instrument
Simone Zgraggen spielt die Stradivari-Violine „Golden Bell“ aus dem Jahr 1668.
Sie verwendet Bögen von Louis Henri Gillet, Alfred Lamy, Claude Thomassin und einen Barockbogen von Carsten G. Löschmann.
Preise
Simone Zgraggen hat folgende Preise gewonnen:
- Kunst- und Kulturstiftung Heinrich Danioth: Hauptförderungspreis (2006)
- Hochschulwettbewerb der Musikhochschulen in der Bundesrepublik Deutschland: 1. Preis (2002)
- Carl-Flesch-Akademie Baden-Baden: Brahms-Preis und Lions-Preis (2001)
- Meadowmount School of Music: Shar Award (1999)
Diskographie
Simone Zgraggen hat folgende Aufnahmen eingespielt:
- Claves Records (Claves 50-2503)
- Othmar Schoeck: The 3 Violin Sonatas (Mit Ulrich Koella)
- Genuin classics (GEN 86521) Kritik
- Luigi Boccherini: String Quintet in E Major, Op. 13 No. 5 (Mit Schubert-Quintett)
- Franz Schubert: String Quintet in C Major, D 956 - Op. post. 163 (Mit Schubert-Quintett)
- Bella Musica (BM 31.2345)
- Johannes Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 (Mit Grigori Alumyan und der Baden-Badener Philharmonie unter Werner Stiefel)
- Johann Sebastian Bach: Partita Nr. 2 d-Moll für Violine solo BWV 1004