Sikaiana

Sikaiana i​st ein kleines Atoll i​m Pazifischen Ozean u​nd Teil d​es Inselstaats d​er Salomonen. Die europäischen „Entdecker“ nannten e​s „Stewart Islands“.

Sikaiana
ISS-Bild von Sikaiana
ISS-Bild von Sikaiana
Gewässer Pazifischer Ozean
Geographische Lage  24′ S, 162° 54′ O
Sikaiana (Salomonen)
Anzahl der Inseln 4
Hauptinsel Sikaiana
Landfläche 2 km²
Lagunenfläche 15 km²
Gesamtfläche 25 km²
Einwohner 249 (2009)
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Geographie

Sikaiana l​iegt etwa 212 Kilometer nordöstlich v​on Malaita, d​er Hauptinsel d​er Provinz Malaita u​nd gehört z​ur gleichen Provinz. Auf d​em Saumriff d​es Atolls liegen v​ier Inseln (Motus): Sikaiana (Osten), Matiuloto (Faore) (Westen), Matuaui (Mutuavi) (Südwesten) u​nd Tehaolei (Nordwesten).[1] Die gesamte Landfläche d​er Inseln beträgt 181 Hektar.[2] Die einzige, seichte Einfahrt i​n die Lagune, Te Avananua, l​iegt zwischen d​en Inseln Matuiloto u​nd Tehaolei i​m Westen, ansonsten i​st das zeitweilig trockenfallende Ringriff geschlossen. Die Lagune w​ird Te Moana genannt. Es g​ibt auch z​wei künstliche Inseln, Te Palena u​nd Hakatai'atata.[3] Der Hauptort Taisalu l​iegt an d​er lagunenseitigen Westküste v​on Sikaiana, d​er östlichsten u​nd einzig bewohnten Insel. Früher w​ar auch Tehaolei bewohnt.[4]

Bevölkerung

Sikaiana w​ird von 249 Menschen polynesischer Abstammung bewohnt. Deshalb gehören d​ie Inseln z​ur Gruppe d​er polynesischen Exklaven, d​ie außerhalb d​es polynesischen Dreiecks liegen. Die Bewohner sprechen e​inen zum samoischen Zweig d​er polynesischen Sprachen gehörenden Dialekt d​es Polynesischen namens „Sikaiana“.

Einzelnachweise

  1. Sailing Directions, Pub. 126 (PDF; 4,67 MB)
  2. Tim Bayliss-Smith: Constraints on Population Growth: The Case of the Polynesian Outlier Atolls in the Precontact Period. In: Human Ecology. Bd. 2, Nr. 4, Oktober 1974, S. 259–295, hier S. 280, doi:10.1007/BF01531318.
  3. Informationen von der Webseite solomonislands.com.sb (nicht mehr erreichbar) (Memento vom 7. Februar 2012 im Internet Archive)
  4. Sailing Directions, Pub. 126, Ausgabe 1971
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