Sigo Lehming

Sigo Lehming (* 6. November 1927 i​n Berlin; † 12. Mai 2021 i​n Pinneberg[1]) w​ar ein lutherischer Theologe u​nd evangelischer Militärbischof.

Werdegang

Lehming bestand n​ach zweijährigem Kriegsdienst a​ls Luftwaffenhelfer u​nd Soldat b​ei der Wehrmacht, u. a. b​ei der Infanterie-Division Scharnhorst, s​owie amerikanischer Kriegsgefangenschaft i​m Sommer 1946 i​n Kiel d​as Abitur. An d​er Universität Kiel absolvierte e​r das Studium d​er evangelischen Theologie, d​as er 1954 m​it der Promotion z​um Dr. theol. abschloss. 1956 w​urde er ordiniert.

Von 1956 bis 1958 wirkte er als Studieninspektor am Predigerseminar Preetz und übernahm von 1958 bis 1966 die Pfarrstelle von Quickborn in Schleswig-Holstein. Ab 1. Januar 1967 leitete Lehming als Propst den Kirchenkreis Pinneberg. Er war Mitglied der schleswig-holsteinischen Landessynode sowie Mitglied der Generalsynode und stellvertretendes Mitglied der Kirchenleitung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD). 1972 folgte er Hermann Kunst als evangelischer Militärbischof der Bundeswehr nach und hatte das Amt bis 1985 inne.

Ehrungen

Publikationen

  • Massa und Meriba (1961)
  • Erwägungen zur Zelttradition (1964)
  • Zur Wahrheit mündig (1965)
  • So wie ein Mann mit seinem Freunde spricht (1979)
  • Begleitbuch zum evangelischen Gesang- und Gebetbuch für Soldaten, Hg. u. Vorwort von Sigo Lehmig (1979)
  • Erwägungen zu Amos (1985)

Einzelbelege

  1. Früherer Militärbischof Sigo Lehming gestorben. In: evangelisch.de. 12. Mai 2021, abgerufen am 12. Mai 2021.
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