Signe Heiberg
Signe Heiberg (* 1988 in Kopenhagen[1][2]) ist eine dänische Opernsängerin (Sopran).
Leben
Signe Heiberg sang bereits als Kind.[1] Ihr Gesangsstudium absolvierte sie zunächst von 2010 bis 2013 an der Königlich-Dänischen Musikakademie (Royal Danish Academy of Music) in Kopenhagen sowie anschließend bis 2016 an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg bei Carolyn James (Sopran), wo sie den Masterabschluss im Fach Operngesang machte und ihr Konzertexamen ablegte.[1][2] Signe Heiberg nahm an zahlreichen Meisterkursen teil. 2014 gewann sie einen Sonderpreis beim Éva-Marton-Gesangswettbewerb in Ungarn. Privat arbeitet Heiberg mit der dramatischen Mezzosopranistin Michaela Schuster.[1]
Während ihrer Studienzeit wirkte sie bereits in verschiedenen Hochschulproduktionen mit. Bei der Schlossoper Haldenstein in der Schweiz debütierte sie im Sommer 2015 als Rosalinde in der Strauß-Operette Die Fledermaus.
Ihr erstes Engagement erhielt sie in der Spielzeit 2015/16 am Theater Lüneburg, wo sie die Rolle der „Rabenhexe“ in der Uraufführung der Kinderoper Sterntaler und Rabenhexe von Thomas Dorsch sang. Seit der Spielzeit 2016/17 ist Heiberg festes Ensemblemitglied am Theater Lüneburg, wo sie im September 2016 mit großem Erfolg als Desdemona in Otello ihr Debüt als Festmitglied gab.[3] Heiberg sang bisher am Theater Lüneberg folgende Opernrollen: die Mutter in Hänsel und Gretel (Spielzeit 2017/18), die Gräfin in Figaros Hochzeit (Spielzeit 2017/18), Micaëla in Carmen (Spielzeit 2017/18) und Mimì in La Bohème (Spielzeit 2018/19).[4][5][6] Außerdem trat sie im Bereich der Operette und des Musicals auf, wo sie die Gräfin Gabriele Zedlau in der Strauß-Operette Wiener Blut und die Iduna in Das Feuerwerk sang.
Von März bis Mai 2019 sang Heiberg am Theater Lüneburg die Rolle der Marschallin in der Strauss-Oper Der Rosenkavalier.[7] Im Rahmen einer Kooperation von Das Erste mit dem Theater Lüneburg war Heiberg auch in einigen Folgen der ARD-Telenovela Rote Rosen zu sehen.[8]
Bei den Eutiner Sommerfestspielen 2019 gastiert Signe Heiberg in der Rolle der Amelia in der Verdi-Oper Ein Maskenball.[9]
Weblinks
- Signe Heiberg – Internetpräsenz
- Signe Heiberg – Vita (Theater Lüneburg)
- Signe Heiberg bei Operabase (Engagements und Termine)
Einzelnachweise
- Signe Heiberg. Biografie (engl.). OperaMusisa.com. Abgerufen am 27. Juli 2019.
- Signe Heiberg. Vita. Offizielle Internetpräsenz Theater Lüneburg. Abgerufen am 27. Juli 2019.
- Mit „Otello“ gelingt dem Theater ein packender Saisonstart. Premierenkritik. In: Landeszeitung vom 20. September 2016. Abgerufen am 27. Juli 2019.
- Die Hochzeit des Figaro am Theater. Premierenkritik. In: Landeszeitung vom 19. September 2017. Abgerufen am 27. Juli 2019.
- Mord aus Eifersucht. Offizielle Internetpräsenz des Komponisten und Dirigenten Thomas Dorsch. Abgerufen am 27. Juli 2019.
- Besser geht‘s eigentlich nicht. Offizielle Internetpräsenz des Komponisten und Dirigenten Thomas Dorsch. Abgerufen am 27. Juli 2019.
- DER ROSENKAVALIER'. Offizielle Internetpräsenz Theater Lüneburg. Abgerufen am 27. Juli 2019.
- "Rote Rosen" und "Der Rosenkavalier": Fiktion wird Realität: Außergewöhnliche Kooperation mit dem Theater Lüneburg. Offizielle Internetpräsenz Das Erste. Abgerufen am 27. Juli 2019.
- Ein fabelhafter „Maskenball“. Premierenkritik. In: Lübecker Nachrichten vom 13. Juli 2019. Abgerufen am 27. Juli 2019.