Shimaki Kensaku
Shimaki Kensaku (japanisch 島木 健作, bürgerlich: Asakura Kikuo (朝倉 菊雄); * 7. September 1903 in Sapporo[1]; † 17. August 1945) war ein japanischer Schriftsteller.
Shimaki beteiligte sich ab 1918 an dem Literaturmagazin Kunugi no Mi (櫟の実) und veröffentlichte Tankas und Essays unter dem Namen Asakura Tengai (朝倉 天涯). Ab 1925 studierte er an der Kaiserlichen Universität Tōhoku. Um sein Studium zu finanzieren, musste er über seine Kräfte hinaus arbeiten und zog sich eine Tuberkulose zu.
Er verließ die Universität und schloss sich der japanischen Arbeiterbewegung an. 1927 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei. Auf der Grundlage des Friedenssicherungsgesetzes war er von 1928 bis 1932 mit Unterbrechungen in Haft.
Seine Erfahrungen in der Haft verarbeitete er in dem vielbeachteten Roman Rai („Aussatz, Lepra“), der 1934 in Fortsetzungen in der Literaturzeitschrift Bungaku Hyōron (文学評論) erschien. Bis zu seinem Tod im Alter von 41 Jahren erschienen in rascher Folge noch mehrere Romane.
Werke (Auswahl)
- Rai (癩; 1934)
- Mōmoku (盲目; 1934)
- Goku (獄; 1934)
- Reimei (黎明)
- Saiken (再建; 1937)
- Seikatsu no Tankyū (生活の探求; 1937)
- Manshū Kikō (満洲紀行; 1940)
- Ishizue (礎; 1944)
- Akagaeru (赤蛙; 1946)