Sechs-Seen-Platte
Die Duisburger Sechs-Seen-Platte ist ein aus sechs Seen bestehendes Erholungsgebiet, das zum größten Teil in Wedau, einem Duisburger Stadtteil im Stadtbezirk Duisburg-Süd, liegt. Die Sechs-Seen-Platte besteht aus den Seen: Wambachsee, Masurensee, Böllertsee, Wolfssee, Wildförstersee und Haubachsee. Ein kleiner, westlicher Teil des Wildförstersees gehört zum Stadtteil Großenbaum.
Die Seen haben eine Gesamtwasserfläche von etwa 150 Hektar. Das gesamte Gebiet umfasst eine Fläche von etwa 283 Hektar und ist über die A3, Ausfahrt „Duisburg-Wedau“, sowie die Buslinien 934 und 941 der DVG zu erreichen. Es verfügt über ein Wanderwegenetz von 18 Kilometern. Die Sechs-Seen-Platte ist entstanden aus der Kiesbaggerei des Grafen Spee auf Schloss Heltorf. Der Haubachsee wurde erst 2001 vollständig ausgebaggert.
Der am Wolfssee gelegene Wolfsberg entstand 1967 aus der Aufschüttung von Sand, Kies und Trümmerschutt auf Teilen einer ehemaligen Standortschießanlage und Teilen eines ehemaligen Munitionsdepots der Luftwaffe. Auf dem Berg befand sich ein 21 Meter hoher hölzerner Aussichtsturm, der im Juli 2002 einer Brandstiftung zum Opfer fiel. Ein 23 Meter hoher stählerner Neubau wurde an dessen Stelle im März 2006 eingeweiht.
Am Wolfssee befindet sich ein Freibad, das über den Kalkweg erreichbar ist. Aber auch an vielen anderen Ufern gibt es Bademöglichkeiten. Allerdings ist das Baden in den Duisburger Seen bis auf wenige Ausnahmen grundsätzlich verboten[1].
Am Ostufer des Masurensees besteht außerdem die Möglichkeit, auf einer Wiese offiziell zu zelten und zu grillen.
- Die Seen aus der Luft
- Masurensee
- Wolfssee
- stählerner Aussichtsturm
- Waldweg an der Sechs-Seen-Platte
Weblinks
Einzelnachweise
- Badeverbot an Duisburger Seen (Memento vom 8. Februar 2016 im Internet Archive) auf der Webseite der Stadt Duisburg