Schwetzinger Sand
Der Schwetzinger Sand bezeichnet eine naturräumliche Untereinheit (224.1) der Haupteinheit Neckar-Rhein-Ebene (224) innerhalb der Oberrheinischen Tiefebene. Er erstreckt sich auf einer in West-Ost-Richtung schmalen, die Speyerer Rheinniederung mit dem Rhein nach Osten begrenzenden Niederterrasse, die von Süden zwischen Ketsch (W) und Oftersheim (O) über Brühl (W) und Schwetzingen (O) nach Norden bis in die südöstlichen Mannheimer Stadtbezirke Rheinau (W) und Friedrichsfeld (O) reicht.
Schwetzinger Sand | |||
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Großregion 2. Ordnung | 20–24 → Oberrheinisches Tiefland | ||
Haupteinheitengruppe | 22 → Nördliches Oberrheintiefland | ||
Region 4. Ordnung (Haupteinheit) | 224 → Neckar-Rhein-Ebene | ||
Naturraumcharakteristik | |||
Landschaftyp | Sand- und Kiesflächen | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 49° 22′ 59″ N, 8° 33′ 7″ O | ||
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Kreis | Rhein-Neckar-Kreis, Mannheim | ||
Bundesland | Baden-Württemberg |
In diesem Bereich finden sich zahlreiche den Schottern der Niederterrasse aufgesetzte Flugsandfelder und Binnendünen, welche im Norden bis 10 Meter hoch werden. Sie sind teils von speziellen Waldformationen, vorrangig Kiefernwald, bedeckt, werden aber auch als Industriegelände und ackerbaulich intensiv genutzt – oft durch Sonderkulturen (wie Spargel oder Tabak).[1]
Einzelnachweise
- Josef Schmithüsen: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 161 Karlsruhe. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1952. → Online-Karte (PDF; 5,1 MB)