Schuhmarkt Nr. 8 (Parchim)
Das Geschäftshaus Schuhmarkt Nr. 8 in Parchim, Schuhmarkt, wurde 1935 gebaut. Es steht unter Denkmalschutz.[1]
Geschichte
Hier stand im Mittelalter die Rathsbude (auch Salz-Bude genannt). 1612 vernichtete ein Stadtbrand viele Häuser in der Altstadt, so auch die Rathsbude. Die Häuser Schuhmarkt 7 und 8 wurden bald danach neu als Fachwerkhäuser gebaut.
Auf dem Grundstück der Nr. 8 wurde im 19. Jahrhundert das Haus abgerissen. Es entstand für die städtische Sparkasse ein zweigeschossiges verklinkertes Geschäftshaus nach Plänen von Paul Schultze-Naumburg mit zwei seitlichen gotisierenden Treppengiebeln. In dem U-förmigen Gebäude befindet sich heute eine Filiale der Commerzbank.[2][3]
Der Architekt Schultze-Naumburg entwarf im Landhaus- und im Reformstil und später im konservativen Heimatschutzstil, u. a. Schloss Freudenberg bei Wiesbaden (1905), das Herrenhaus auf Gut Altenhof (1907), den Cecilienhof (1913/17) in Potsdam und Schloss Dahmshöhe (1932) in Fürstenberg/Havel.
Weblinks
Einzelnachweise
- Liste der Baudenkmale in Parchim
- Stadt Parchim: Altes bewahren, Neues bauen. 25 Jahre Städtebauförderung. S. 13. Parchim 2016.
- Commerzbank Filiale Parchim