Schrot & Korn Naturkostmagazin

Das Kundenmagazin Schrot&Korn (seit 2015 Schrot und Korn), gegründet 1985, ist die auflagenstärkste Bio-Zeitschrift Deutschlands. Verfügbar in Bioläden und Bio-Supermärkten, erreicht sie mit rund 850.000 verteilten Printexemplaren monatlich über 1,8 Millionen Menschen. Außerdem sind die Inhalte online verfügbar.

Schrot&Korn Naturkostmagazin
Beschreibung Kostenlose Kundenzeitschrift in Naturkostläden; Digitalangebote rund um Ernährung, Nachhaltigkeit und Fairen Handel
Sprache Deutsch
Verlag bio verlag gmbh (Deutschland)
Hauptsitz Aschaffenburg
Erstausgabe 1. September 1985
Erscheinungsweise Monatlich
Verkaufte Auflage 898.581 Exemplare
(IVW 2/2019)
Verbreitete Auflage 903.803 Exemplare
(IVW 2/2019)
Chefredakteurin Stephanie Silber
Herausgeber bio verlag gmbh
Weblink www.schrotundkorn.de
ISSN (Print) 0931-1068

Herausgeberin ist die bio verlag gmbh mit Sitz in Aschaffenburg.

Geschichte

Nach der Gründung im Jahr 1979 publizierte der Verlag erste Magazine und Bücher rund um Ernährung und Nachhaltigkeit.

1985 startete Schrot&Korn mit einer Auflage von 20.000 Exemplaren als erstes Kundenmagazin der noch jungen Naturkostbranche. In den Folgejahren stieg die Nachfrage immer weiter an. im Jahr 2000 war eine Auflage von 500.000 Exemplaren erreicht, 2020 waren es rund 850.000 Exemplare.

Mit Schrot&Korn wuchs auch die bio verlag gmbh weiter und baute ihr Produktportfolio aus: Hinzu kamen das Fachhandelsmagazin BioHandel, das Naturkosmetik-Magazin cosmia, sowie Service- und Marktforschungsangebote für den Bio-Fachhandel, Hersteller von Bio-Produkten und Endkunden.

Themenspektrum

Bei Schrot&Korn dreht sich alles um Naturkost und nachhaltige Lebensweise. Dabei werden alle Facetten von Lebensmitteln beleuchtet: von der Saat über die Herstellung bis hin zu Ernährungsfragen. Im Kern geht es um Bio-Landwirtschaft, Verbraucher- und Umweltschutz sowie nachhaltigen Konsum. Außerdem liefert Schrot&Korn Rezepte und Anregungen zu einem nachhaltigen Leben.

Zertifiziert Klimafreundlich

  • Das Magazin trägt seit der Ausgabe von März 2009 das SCC-Umweltzeichen.
  • 2017 erhielt der Verlag das EMAS-Zertifikat (Eco Management and Audit Scheme).

Transparenz, Finanzierung

Schrot & Korn gab im September 2010 bekannt, wie es sich finanziert:[1]

  1. durch Anzeigen (rund 56 Prozent des Umsatzes; zwei Drittel von Naturkost- oder Naturkosmetik-Unternehmen, der Rest aus verwandten Branchen wie Bio-Urlaub und Öko-Mode)
  2. Textanzeigen in den Grünen Seiten des Heftes und „bunte“ Anzeigen ebendort (rund 18 Prozent des Umsatzes).
  3. Zahlungen der Bio-Läden pro Heft (26 Prozent des Umsatzes)

Genfood-Nein-Danke-Aktion

Logo der Aktion „Genfood Nein Danke“

Im Rahmen der Diskussion zur Änderung des Gentechnik-Gesetzes begann Schrot & Korn 2004 mit umfangreichen Info-Aktivitäten zu diesem Thema. Neben zwei Sonderteilen im Heft gründete der Verlag das Internetportal genfoodneindanke.de, um Verbraucher über Grüne Gentechnik zu informieren. Parallel unterstützt der Verlag den Informationsdienst Gentechnik, Aktionen der Verbände oder der Bauern. Klammer für alle diese Aktivitäten war das Logo „Genfood-Nein-Danke!“, eine abgeänderte Variante des Anti-Atomkraft-Logos der 1970er-Jahre.[2]

Einzelnachweise

  1. Editorial – 25 Jahre Schrot & Korn. schrotundkorn.de
  2. Genfood (Memento vom 22. Mai 2010 im Internet Archive) Schrot & Korn Naturkostmagazin
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