Schmidt+Clemens
Schmidt + Clemens GmbH + Co. KG ist ein im Jahr 1879 von Ludwig Schmidt und Wilhelm Clemens in Frankfurt am Main gegründetes Edelstahlwerk.[2]
Schmidt + Clemens GmbH + Co. KG | |
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Rechtsform | GmbH + Co. KG |
Gründung | 1879 |
Sitz | Lindlar, Deutschland |
Leitung | Jan Schmidt-Krayer |
Mitarbeiterzahl | 1000[1] |
Umsatz | 230 Mio. Euro[1] |
Branche | Metallverarbeitung |
Website | www.schmidt-clemens.de |
Stand: 2018 |
Geschichte
Kurz nach seiner Gründung erwarb das Unternehmen im Leppetal einen der im frühen 19. Jahrhundert entstandenen Eisenhämmer. Auf dem Gelände dieser durch Wasserkraft betriebenen Hämmer entstand das Hauptwerk des Unternehmens.
Heute produziert die Schmidt + Clemens Gruppe Edelstahl-Systemkomponenten aus Form- und Schleuderguss und hat Zweigwerke in Großbritannien, der Tschechischen Republik, Spanien, dem Königreich Saudi-Arabien und Malaysia. Das Tochterunternehmen S+C Märker, auch am Standort in Kaiserau, beschäftigt sich mit der Veredelung von Schmiedekomponenten aus Edelstahl (Wärmebehandlung, mechanische Bearbeitung). Die S+C Extrusion Tooling Solutions hat sich auf die Herstellung von Werkzeugen für die Strangpressindustrie spezialisiert und betreibt am Standort in Lindlar ein Umbüchszentrum. Im Jahr 2012 eröffnete die ETS ein Servicezentrum im chinesischen Tianjin. Die britische Tochtergesellschaft Bowers&Jones hat am Stammsitz der Unternehmensgruppe eine Vertriebsniederlassung.
Am Stammsitz in Kaiserau gibt es drei S+C Gesellschaften, die Edelstahlkomponenten und -systeme fertigen. Neben dem deutschen Stammhaus produziert S+C weltweit an sechs weiteren Standorten.
Umsätze
2013 erwirtschaftete die Gruppe 310 Mio. Euro Umsatz (2012: 274 Mio. Euro), wovon 84,8 Prozent auf den Bereich Schleuderguss-Petrochemie entfielen, und beschäftigte 980 Mitarbeiter (2012: 1.016).[3]
Einzelnachweise
- , auf der Website des Unternehmens. Abgerufen am 27. März 2018
- Stahl und Eisen, Band 99, Teil 3, Verlag A. Bagel 1979, S. 703.
- Schmidt + Clemens GmbH + Co. KG, Lindlar, Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2013, abgerufen auf www.bundesanzeiger.de, 17. Oktober 2015.