Schloss Hohenberg (Regnitzlosau)
Das Schloss Hohenberg ist ein Schloss in Hohenberg, Gemeindeteil von Regnitzlosau im Landkreis Hof.
Das Rittergut Hohenberg war ursprünglich im Besitz der Vögte von Weida und Plauen. Von Kursachsen gelangte es 1524 an das Markgraftum Brandenburg-Kulmbach. Als Teil der landsässigen Vogtländischen Ritterschaft verfügte es über die Hochgerichtsbarkeit und Landsässerei. Als Besitzer wurde bereits 1340 die Familie von Reitzenstein genannt, die es mit mehreren Unterbrechungen zuletzt von 1846 bis zum Brand von 1958 behielt. Andere Besitzer waren im 15. und 16. Jahrhundert die von Feilitzsch, um 1600 die Familie von Minckwitz und Anfang des 18. Jahrhunderts der Hofrat Joachim Ernst von Beust. Letzte Besitzer waren die Staff, genannt von Reitzenstein.
Die heutige Schlossruine steht unter Denkmalschutz. Nach einem Dachstuhlbrand von 1958 verfiel das Schlossgebäude weiter. In der Arbeit von Brix und Lippert wird noch auf das Innere des Schlossgebäudes und den verwilderten Schlossgarten hingewiesen. Heute ist lediglich das Eingangsportal und der Eingang zum Schlossgarten erhalten geblieben, Mauerreste und die Ausmaße der Anlage sind außerdem noch gut erkennbar.
Der Name Hohenberg steht im Kontrast zum gegenüberliegenden Schloss Niedernberg.
Literatur
- Michael Brix, Karl-Ludwig Lippert: Ehemaliger Landkreis Rehau und Stadt Selb. In: Die Kunstdenkmäler von Bayern. München 1974, S. 35 und 37.
- Karl Ploss: Regnitzlosau. Regnitzlosau 2005. S. 23ff.