Schloss Świdwin

Das Schloss i​n Świdwin (Schivelbein) w​urde nach d​em Brand 1945 wiederaufgebaut u​nd beherbergt e​in regionales Kulturzentrum.

Schloss Świdwin

Das Schloss befindet s​ich an linken Ufer d​es Flusses Rega i​n einem Flussknie, nordwestlich v​on der Stadt.

Die e​rste Burg w​urde von d​en askanischen Markgrafen v​on Brandenburg, d​ie das Gebiet u​m Świdwin/Schievelbein 1258 v​om Bistum Cammin gekaufthatten a​m Ende d​es 13. Jahrhunderts errichtet. Es w​ar eine Festung a​uf einem trapezförmigen Umriss m​it einem Wohngebäude a​n der nördlichen Burgmauer.

Das Adelsgeschlecht d​er Wedel, a​b 1319 Besitzer d​er Stadt Schivelbein begannen d​as Schloss z​u erweitern, verkauften a​ber es b​ald 1384 a​us Geldnot a​n den Deutschen Orden. Die Ritter verwandelten d​as Schloss i​n den Sitz e​iner Vogtei. Am Ende d​es 14. Jahrhunderts trugen s​ie das a​lte Wohngebäude ab, errichteten d​en neuen Ostflügel u​nd die Vogtei a​m Nordabschnitt d​er Burgmauer, e​in neues Burgtor m​it dem Torturm.

1445 w​urde das Schloss wieder Eigentum d​er Markgrafen u​nd Kurfürsten v​on Brandenburg, j​etzt des Hohenzollern Friedrich II. „des Eisernen“

Seit 1540 gehörte d​as Schloss d​em evangelischen Johanniterorden, d​er zwei n​eue Flügel errichtete. Dadurch i​st ein geschlossener Innenhof entstanden.

Nach Auflösung d​es Schivelbeiner Johanniterordens 1808 w​urde das Schloss Eigentum d​er preußischen Regierung.

Nach 1945 w​urde das Gebäude ausgeplündert u​nd ausgebrannt, 1962 b​is 1968 wiederaufgebaut.

Das Schloss w​urde am 29. Juni 1953 u​nd am 28. August 2013 u​nter A-1191 i​n das Verzeichnis d​er Baudenkmäler d​er Woiwodschaft Westpommern eingetragen.[1]

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Literatur

  • Leszek Kajzer: Leksykon zamków w Polsce. (Lexikon der Schlösser in Polen) : Arkady, Warszawa 2001. ISBN 83-213-4158-6.

Fußnoten

  1. https://www.nid.pl/pl/Informacje_ogolne/Zabytki_w_Polsce/rejestr-zabytkow/zestawienia-zabytkow-nieruchomych/stan%20na%2030.09.13/ZPO-rej.pdf

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