Schlettwein (Pößneck)
Schlettwein ist ein Ortsteil der Stadt Pößneck im thüringischen Saale-Orla-Kreis.
Schlettwein Stadt Pößneck | ||
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Eingemeindung: | 1923 | |
Postleitzahl: | 07381 | |
Vorwahl: | 03647 | |
Lage von Schlettwein in Thüringen | ||
Geografie
Schlettwein liegt nordwestlich hinter der ehemaligen Stadtrandgrenze nach dem Stadtteil Öpitz in ländlicher und naturnahen Umgegend. Felder, Wiesen und Wälder grüßen aus der Nähe die Bewohner und Gäste des Ortsteils. Trannroda ist der ländliche Nachbarort. Etwa nach 2 km ist die Bundesstraße 281 bei Öpitz erreichbar. Über die Bundesstraße 281 ist das Umfeld von Saalfeld und bei Triptis mit Anschluss an die Bundesautobahn 9 zu erreichen.
Mit der Linie 969 und der Linie C des Service Stadt Pössneck mobil des Verkehrsunternehmens KomBus hat Schlettwein Anschluss an die Kernstadt Pößneck.
Geschichte
Im Dezember 1074 war die urkundliche Ersterwähnung von Schlettwein.[1] Die frühe Besiedlung dieses Dorfes beweist der Fund aus 1958. Man fand einen jüngerbronzezeitlichen Depotfund mit drei Bronzetassen zutage, aber erst 1964 wurde der urgeschichtliche Fund von G. Möbius erkannt.[2] Ein befestigter Herrensitz mit Wassergräben umgeben befand sich Mitte des Ortes am Platz des späteren Rittergutes.[3] Es sind keine Reste der Anlage vorhanden. Die Dorfkirche wurde 1608 unter Verwendung von Teilen des romanischen Vorgängers gebaut.
Persönlichkeiten
- Boto Märtin (* 1928), Pflanzenbauwissenschaftler.
Weblinks
Einzelnachweise
- Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 250.
- Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer. Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 231.
- Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2001, ISBN 3-910141-43-9, S. 224.