Schlacht von Detern

Die Schlacht v​on Detern f​and am 27. September 1426 b​ei Detern, e​inem Dorf a​n der ostfriesisch-oldenburgischen Grenze statt. In d​er Schlacht besiegte e​in bäuerliches ostfriesisches Heer u​nter Focko Ukena u​nd Sibet v​on Rüstringen d​as mit d​em Häuptling Ocko II. t​om Brok verbündete Heer d​er Oldenburger, d​es Erzbischofs v​on Bremen u​nd der Grafen v​on Hoya, Diepholz u​nd Tecklenburg, welche Detern belagerten.

Focko Ukena – e​in ehemaliger Gefolgsmann Ockos – schlug d​as vereinte bremisch-oldenburgische Ritterheer vernichtend, nachdem Graf Dietrich v​on Oldenburg s​eine Verbündeten i​m Verlauf d​er Schlacht verließ.[1] Die Grafen Johann v​on Rietberg, d​er zweite Sohn d​es Otto II. v​on Rietberg u​nd Konrad X. von Diepholz fielen dabei[2] u​nd Erzbischof Nikolaus v​on Oldenburg-Delmenhorst geriet i​n Gefangenschaft,[1] k​am jedoch n​ach Verhandlungen m​it dem Bremer Rat wieder frei.

Einzelnachweise

  1. Klaus Dede: An Weser und Jade – 1400–1429. Aufgerufen am 11. Januar 2010.
  2. Heinrich Schmidt: Politische Geschichte Ostfrieslands. Rautenberg, Leer 1975 (Ostfriesland im Schutze des Deiches, Bd. 5), S. 85.
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