Schlacht bei Lutterberg (1762)

Die Schlacht bei Lutterberg fand am 23. Juli 1762 während des Siebenjährigen Krieges in der Nähe von Lutterberg statt. Da dort bereits 1758 eine Schlacht stattfand, wird sie auch als Zweite Schlacht bei Lutterberg bezeichnet.

Es kämpften französische und kursächsische Soldaten unter dem Kommando von Franz Xaver von Sachsen gegen britische, hannoversche und hessen-kasselsche Soldaten unter Generalfeldmarschall Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel.

Die sächsischen und französischen Truppen hatten sich rechts der Fulda verschanzt. Die hessischen und hannoverschen Truppen sammelten sich am linken Ufer des Flusses und begannen um 3.00 Uhr einen Überraschungsangriff. Ihre Geschütze feuerten über den Fluss, den die Soldaten an Furten bei Wahnhausen, Knickhagen, Wilhelmshausen und Bonaforth überquerten. Bis Mittag entschieden die hessisch-hannoverschen Truppen die Schlacht für sich, die Franzosen gaben Göttingen und Münden auf.

Insgesamt verloren 2500 Soldaten ihr Leben.

Literatur

  • Friedrich Stehlich: Die Schlacht bei Lutterberg am 10. Oktober 1758 und am 23. Juli 1762. Zwei Vorträge. Verein für Heimatkunde, Hann. Münden 1913.
  • Louis Sichart von Sichartshoff: Geschichte der Königlich-Hannoverschen Armee. Band 3, Teil 2. Hahn 1870, S. 445 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.