Schauspielschule Zerboni
Die Schauspielschule Zerboni (Deutsche Akademie für Schauspiel – kurz DAS) ist eine private Schauspielschule in München, die 1947 gegründet wurde.
Geschichte
Ruth von Zerboni gründete die Schule im Mai 1947 in Gauting. Von 1991 bis 2010 wurde sie von Ulrike Behrmann von Zerboni geleitet, danach ruhte der Schulbetrieb.
Seit der Wiedereröffnung im Jahr 2013 ist Simon Riggers der Geschäftsführer. Die künstlerische Leitung hat Birte Hanusrichter inne. Gefördert wird die Schule vom Freistaat Bayern, sie ist BAföG-berechtigt. Der Rechtsträger ist der „Verein zur Förderung und Ausbildung des künstlerischen Nachwuchses e. V. Grünwald“.
Die Ausbildung dauert drei Jahre, die sich in ihrer Aufteilung am bayerischen Schulsystem orientiert und mit einer Prüfung abgeschlossen wird. In jedem Schuljahr findet eine öffentliche Aufführung statt. Die fertig ausgebildeten Studenten werden der Künstlervermittlung der ZAV (ehemals Zentrale Bühnen-, Fernseh- und Filmvermittlung ZBF) vorgestellt.
2014, 2015 und 2016 gewann die Schauspielschule Zerboni den MAX-Preis (Treffen der Münchner privaten Schauspielschulen). 2016, 2017 und 2018 wurden Studierende der Schule mit dem Lore-Bronner-Preis des Bezirks Oberbayern ausgezeichnet.
Bekannte Absolventen
- Diana Amft (* 1975)
- Jens Atzorn (* 1976)
- Christoph Baumann (* 1976)
- Alina Beise (* 1994)
- Heinz Böker (* 1964)
- Viola von der Burg (* 1965)
- Hans Clarin (1929–2005)
- Carina Diesing (* 1993)
- Werner Enke (* 1941)
- Lisa Fitz (* 1951)
- Norbert Gastell (1929–2015)
- Monika Gruber (* 1971)
- Michael Habeck (1944–2011)
- Elke Haltaufderheide (* 1940)
- Jane Hempel (* 1947)
- Tabea Heynig (* 1970)
- Martina Ittenbach (* 1979)
- Tobias John von Freyend (* 1993)
- Ali Khan (* 1954)
- Wilfried Klaus (* 1941)
- Lara Joy Körner (* 1978)
- Reinhold Lampe (* 1932)
- Sandra Lehmann (* 1983)
- Sabine Lorenz (* 1972)
- Martin Lüttge (1943–2017)
- Marcus Mittermeier (* 1969)
- Christine Neubauer (* 1962)
- Norbert Ortner (* 1988)
- Johannes Rapp (* 1953)
- Franz Rampelmann (* 1951)
- Christiane Rücker (* 1944)
- Rosalie Schlagheck (* 1995)
- René Siegel-Sorell (1939–2017)[1][2]
- Stephen Sikder (* 1966)
- Gerd Silberbauer (* 1953)
- Jan Henrik Stahlberg (* 1970)
- Gregor Trakis (* 1967)
- Christian Tramitz (* 1955)
- Michaela Weingartner (* 1990)
- Markus Maria Winkler (* 1975)
- Monika von Witzleben (* 1968)
- Dominik Zahorka (* 1988)
- Franz-Xaver Zeller (* 1989)
- Sandro Kirtzel (* 1990)
Auszeichnungen
Lore-Bronner-Preis – Förderpreis für darstellende Kunst des Bezirks Oberbayern
- 2016 an Daniel Wittmann
- 2017 an Anuschka Tochtermann und Rosalie Schlagheck[3]
- 2018 an Julia Angeli[4]
MAX-Preis – Treffen der Münchner privaten Schauspielschulen
- 2014 Erster Platz
- 2015 Erster Platz
- 2016 Erster Platz
Weblinks
Einzelnachweise
- René Siegel-Sorell Intendant des Blutenburg-Theaters. Im Interview mit dem Monatsprogramm München. Abgerufen am 27. November 2012.
- Todesanzeige Münchner Merkur. Abgerufen am 20. Juni 2017.
- Pressemitteilung Bezirk Oberbayern v. 09.05.2017. Abgerufen am 20. Juni 2017.
- Schauspielschule Zerboni. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 27. Juli 2021.