Schauerberg (Kösseinemassiv)
Der Schauerberg ist ein 767 m hoher Granit-Berg im Hohen Fichtelgebirge (Bayern), im Kösseinemassiv südlich der Kreisstadt Wunsiedel. Auf der Nordseite des Berggipfels befindet sich ein aufgelassener Granitsteinbruch.
Schauerberg | ||
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Höhe | 767 m | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Fichtelgebirge | |
Koordinaten | 50° 0′ 29″ N, 11° 58′ 52″ O | |
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Gestein | Granit |
Geologie
Auf der Oberfläche des höchsten Felsens findet man eigenartige Verwitterungserscheinungen des Granits, die den Eindruck einer zersprungenen Hartrinde hinterlassen. Fachleute sprechen hier vom „Schildkrötenmuster“. Bekannter ist der Berg wegen seines früheren Granitabbaus. Jetzt hat sich die Natur den aufgelassenen Steinbruch mit einem kleinen Tümpel zurückerobert.
Geschichte
Urkundlich wird der Berg im Jahr 1499 im Landbuch der Sechsämter bei der Beschreibung der Rainung des Dorfes Breitenbrunn („Praitenprun“), jetzt Ortsteil der Stadt Wunsiedel genannt und 1673/1683 bei der Beschreibung der Richterämter. Unklar ist die Deutung des Namens.
Literatur
- Dietmar Herrmann: Rund um die Kösseine im Fichtelgebirge, Heft 18/2011 der Schriftenreihe des Fichtelgebirgsvereins Das Fichtelgebirge, S. 53