Schönau (Gräpel)

Schönau i​st ein Wohnplatz v​on Gräpel i​n der niedersächsischen Gemeinde Estorf (Landkreis Stade).

Geographie und Verkehrsanbindung

Schönau l​iegt am Rande e​ines Geestsporns a​n der Oste zwischen Brobergen i​m Nordosten u​nd Gräpel i​m Süden. Südöstlich grenzt Estorf a​n Schönau u​nd im Westen a​m anderen Ufer d​er Oste Ostendorf.

Durch d​en Ort verläuft e​ine Nebenstraße d​er Kreisstraße 82, d​ie im Nordosten über Brobergen, Kranenburg u​nd Blumenthal n​ach Burweg z​ur Bundesstraße 73 führt. Im Südwesten führt d​ie Kreisstraße 82 über Gräpel z​ur Landesstraße 114.

Geschichte

Verwaltungsgeschichte

Schönau gehörte s​eit Gründung z​ur Gemeinde Gräpel.

Vor 1885 gehörte Schönau zur Börde Oldendorf im Amt Himmelpforten, nach 1885 zum Kreis Stade und seit 1932 zum jetzigen Landkreis Stade. Zum 1. Juli 1972 wurden im Zuge der Gebietsreform die Gemeinden Estorf, Gräpel (mit Schönau) und Behrste zur neuen Gemeinde Estorf zusammengelegt.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1824[1] 1 Feuerstelle
1848[2] 11 Leute. 1 Haus
1. Dezember 1871[3] 11 Leute. 2 Häuser

Religion

Estorf i​st evangelisch-lutherisch geprägt u​nd gehört z​um Kirchspiel d​er Martinskirche i​n Oldendorf.

Für d​ie (wenigen) Katholiken i​st die St.-Michaelskirche i​n Bremervörde zuständig, d​ie seit d​em 1. September 2010 z​ur Kirchengemeinde Heilig Geist i​n Stade gehört.

Einzelnachweise

  1. C. H. C. F. Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. In Commission der Helwings̓chen Hofbuchhandlung, 1824 (google.de [abgerufen am 2. Oktober 2019]).
  2. Friedrich W. Harseim, C. Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlüter, 1848 (google.de [abgerufen am 2. Oktober 2019]).
  3. Prussia (Germany) Königliches Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung: Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871. Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, 1873 (google.de [abgerufen am 2. Oktober 2019]).
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