Sartana – Im Schatten des Todes

Sartana – Im Schatten des Todes (Originaltitel: Passa Sartana… è l’ombra della tua morte) ist ein Italowestern von Demofilo Fidani, den dieser 1968 inszenierte. Der Zensurstempel des Archivio del Cinema Italiano trägt das Datum vom 4. Februar 1969[1]; die deutschsprachige Erstaufführung erfolgte am 21. Januar 2000 auf einem Privatsender.

Film
Titel Sartana – Im Schatten des Todes
Originaltitel Passa Sartana… è l’ombra della tua morte
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1969
Länge 88 Minuten
Stab
Regie Demofilo Fidani
(als Sean O'Neil)
Drehbuch Demofilo Fidani
(als Miles Deem)
Produktion Maria Rosa Valenza
Demofilo Fidani
(als Dennis Ford)
Musik Coriolano Gori
Kamera Franco Villa
Schnitt Piera Bruni
Besetzung
  • Jeff Cameron: Sartana
  • Benito Pacifico: Burt Randall
    (als Dennys Colt)
  • Paolo Figlia: Benny Randall
    (als Frank Fargas)
  • Dino Strano: Sheriff Logan
  • Simonetta Vitelli: Trudy
    (als Simone Blondell)
  • Elisabetta Fanti: Britt
  • Mariella Palmich: Opfer des Raubüberfalls
  • Demofilo Fidani: Bürgermeister
    (als Miles Deem)
  • Luciano Conti: einer von Randalls Leuten
  • Franca Licastro: Essendes Mädchen
  • Michele Branca: einer von Randalls Leuten
  • Fulvio Pellegrino: Wirt

Handlung

Silver City wird von den Brüdern Randall und ihren verbrecherischen Handlangern terrorisiert und drangsaliert. Da der alte Sheriff nicht in der Lage ist, irgendetwas dagegen auszurichten, schlägt sein Deputy vor, den bekannten Kopfgeldjäger Sartana zu engagieren. Auf seinen Kopf sind zwar auch 12.000 $ ausgesetzt, doch ist er ein Ehrenmann, der zum Wohl Unschuldiger handelt. Sartana akzeptiert für die Rücknahme des Steckbriefes gegen ihn und schaltet die Gangster einen nach dem anderen aus.

Kritik

Zur späten Premiere in Deutschland bezeichnete das Lexikon des internationalen Films das Werk als „angestaubtes“ Exemplar „üblichen Zuschnitts“.[2] Genrekenner Christian Keßler hält diesen Fidani-Western für einen der schwächsten des Regisseurs, was in erster Linie an einem „einzigartig zusammenhanglosen Drehbuch“ liege, das „ewig neue Scharmützel ohne Bezug zueinander“ zeige, nur um Hauptdarsteller Cameron „möglichst häufig beim Raufen und Cool-durch-die-Wüste-Reiten zu filmen“.[3] Auch die italienische Kritik sah ein „handwerklich unterdurchschnittliches“ Werk.[4]

Anmerkungen

Das Pseudonym Sean O’Neal gehört eigentlich Giovanni Simonelli; die Regietätigkeit Fidanis ist aber völlig zweifelsfrei.

Das Einspielergebnis in Italien war bei nur regionalem Einsatz 134,8 Millionen Lire.[5]

Einzelnachweise

  1. Eintrag dort
  2. Sartana – Im Schatten des Todes. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet 
  3. Christian Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 180
  4. Segnalazioni Cinematografiche. Vol. 66, S. 68. 1968.
  5. Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del cinema italiano: I film Vol. 3, dal 1960 al 1969. Gremese, Rom, 1992, S. 387
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