Sarchinger Weiher

Der Sarchinger Weiher hat eine Wasserfläche von ca. 28 Hektar und liegt südöstlich der Ortschaft Sarching im östlichen Landkreis Regensburg. Der See entstand aus einer ehemaligen Kiesgrube, die auch besonders beim Ausbau der Autobahn A3 im Bereich Regensburg für die Baumaßnahmen verwendet wurde. Seine jetzige Gestalt hat der See seit etwa den 1970er Jahren. Ursprünglich waren es zwei Seen, die durch einen schmalen Damm, welcher in Ost-West-Richtung verlief, getrennt waren. Dieser Damm wurde dann teilweise beseitigt, wodurch die Insel entstand und der See seine heutige Form bekam. In der näheren Umgebung befinden sich weitere kleinere Seen, welche ebenfalls auf den Kiesabbau zurückzuführen sind.

Sarchinger Weiher
Sarchinger Weiher
Geographische Lage Landkreis Regensburg, Bayern
Ufernaher Ort Regensburg
Daten
Koordinaten 49° 0′ 28″ N, 12° 15′ 9″ O
Sarchinger Weiher (Bayern)
Höhe über Meeresspiegel 330 m
Fläche 0,28 km²dep1
Maximale Tiefe 7 m
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Am Nordwest-, Nordost- und Südwestufer gibt es mehrere Sandaufschüttungen, um für Kinder eigene seichte Bereiche zu schaffen. An diesen Uferabschnitten sind außerdem Kioske, Toilettenanlagen und offizielle Feuerstellen für Grillpartys mit Lagerfeuer vorhanden. Der gesamte Uferbereich ist ansonsten mit Sträuchern und Bäumen bewachsen, so dass in der Regel immer ausreichend Schattenplätze vorhanden sind.

Ein offizielles FKK-Gelände gibt es an diesem See nicht. Man findet allerdings an weniger besuchten und unzugänglicheren Uferabschnitten gelegentlich „wilde“ Nacktbader. Dies wird üblicherweise toleriert.

In der südlichen Hälfte, etwa in der Mitte des Sees, gibt es eine kleine Insel, die sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer mehr zu einem Brutgebiet für seltene Vögel entwickelt hat. Hier kann man u. a. den Nachtreiher finden. Die Insel darf aber nach wie vor betreten werden.

Konzerte

Im Zeitraum von 1977 bis 1997 fanden am Sarchinger Weiher, üblicherweise am Südufer, regelmäßig Open-Air-Konzerte statt. 2008 wurde diese Tradition wieder aufgegriffen.

Es spielten viele international erfolgreiche Bands auf dem Festival:[1]

04.07.1992: Haindling, Hans Söllner & Bayaman'Sissdem

03.07.1993: 4 Non Blondes, Jethro Tull

02.07.1994: 4 Non Blondes

01.07.1995: Fury In The Slaughterhouse, Toto, The Hooters

20.07.1996: Die Fantastischen Vier, Hank Davison Band, Héroes del Silencio, ZZ Top

19.07.2008: Elli, Jazzkantine, Terry Hoax, The Hooters

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. setlist.fm - the setlist wiki. Abgerufen am 13. Juli 2021.
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