Santa Paravia en Fiumaccio
Santa Paravia en Fiumaccio ist ein Videospiel, in dem der Spieler um das Jahr 1400 Herrscher eines jungen italienischen Stadtstaates wird. Das Ziel des Spiels ist es, König oder Königin zu werden. Dazu muss der Spieler seinen Stadtstaat verwalten, damit er wachsen kann.
Santa Paravia en Fiumaccio | |
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Studio | George Blank |
Publisher | Instant Software |
Erstveröffent- lichung |
1978 |
Plattform | Amiga, Apple II, Atari 400/800, Atari ST, Commodore 64, MS-DOS, TRS-80 |
Genre | Göttersimulation, Wirtschaftssimulation |
Spielmodus | Einzelspieler, Mehrspieler |
Steuerung | Tastatur |
Sprache | Englisch |
Das Spiel von George Blank wurde in der Dezember-Ausgabe 1978 des SoftSide-Magazins als Listing für den Heimcomputer TRS-80 abgedruckt[1] und später von Instant Software kommerziell vertrieben.
Spielprinzip
Das Spiel besteht aus jährlichen Runden, beginnend im Jahr 1400. Jede Runde beinhaltet die Zuteilung von Getreide, gezählt in Raummetern, und Geldern, gezählt in Florentinern, um die Kolonie sowohl in Bezug auf Bevölkerung als auch Größe zu vergrößern. Ein Herrscher muss sicherstellen, dass genügend Getreide zur Verfügung steht, um sein Volk zu ernähren. Durch die Verteilung von überschüssigem Getreide kann ein Herrscher mehr Bürger dazu bewegen, in seinen Stadtstaat zu ziehen. Jedoch führen häufig Hungersnöte und Ratten dazu, dass die Getreidereserven schwinden.
Mittel können ausgegeben werden, um mehr Land, Streitkräfte oder verschiedene Arten von Gebäuden zu kaufen. Zu diesen Strukturen gehören umsatzproduzierende Mühlen und Märkte sowie prestigeträchtige Paläste und Kathedralen.
Die verschiedenen sozialen Gruppen in diesem Spiel sind Leibeigene, Kleriker, Kaufleute und Adel.
Basierend auf dem Textspiel Hamurabi, war Santa Paravia en Fiumaccio eine frühe Göttersimulation. Es kombinierte wirtschaftliche Kompromisse mit der grafischen Entwicklung eines Königreichs mit Gebäuden, die gebaut und auf dem Bildschirm gezeigt werden, sowie der Charakterentwicklung, die als fortschreitende Beförderungen vom Baron zum König gezeigt wird.