Sabine Krapf
Sabine Krapf (* 4. Juni 1964 in Heidenheim) ist eine ehemalige deutsche Moderne Fünfkämpferin und Fechterin sowie offizielle Vertreterin des Deutschen Olympischen Sportbunds.[1]
Sportliche Laufbahn
Krapf begann als Schülerin zunächst mit den Sportarten Schwimmen und Leichtathletik. Sie wurde Moderne Fünfkämpferin und widmete sich schließlich nur noch dem Fechtsport. Der Degen wurde zu ihrer bevorzugten Waffe.
1981 wurde Krapf im Modernen Fünfkampf Vizeweltmeisterin, 1987 errang sie die Bronzemedaille. Mit der deutschen Mannschaft konnte sie 1982, 1983, 1986 und 1987 den Vizeweltmeistertitel im Mannschaftswettbewerb gewinnen. 1988 und 1990 wurde sie mit dem Deutschen Team Weltmeisterin im Degenfechtkampf.[2] Krapf wurde siebenmal deutsche Fechtmeisterin.
Krapf erhielt 1989 für ihre sportlichen Leistungen vom Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker das Silberne Lorbeerblatt.[2]
Krapf beendete nach ihrer 13. Weltmeisterschaftsteilnahme in Darmstadt die sportliche Karriere.[1]
Berufliche Karriere
Nach Beendigung ihrer sportlichen Laufbahn schloss Krapf ihr Germanistik-Studium ab und arbeitete als Account-Managerin. Krapf ist seit dem 1. Februar 2005 im Nationalen Olympischen Komitee sowie dem Deutschen Olympischen Sportbund tätig und leitet die Abteilung „Olympischer Spitzensport des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) für Deutschland“.[3][4]
Einzelnachweise
- Heidenheimer Sportlegenden. (PDF) S. 6–7, abgerufen am 30. Juli 2018.
- Munzinger-Archiv GmbH, Ravensburg: Sabine Krapf – Munzinger Biographie. Abgerufen am 30. Juli 2018.
- Artrevolver: Sabine Krapf ist neue Abteilungsleiterin Olympischer Spitzensport im NOK. 8. Februar 2005 (dosb.de [abgerufen am 30. Juli 2018]).
- Organigramm des DOSB vom 1. April 2018 (pdf, abgerufen am 31. Juli 2018)