SV Neukirchen
Der SV Neukirchen (vollständiger Name: Spielverein Neukirchen 21 e.V.) ist ein Sportverein aus Neukirchen-Vluyn. Zwischen 1961 und 1963 spielte der Verein für zwei Jahre in der 2. Liga West, damals die zweithöchste Spielklasse.
SV Neukirchen | ||
Basisdaten | ||
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Name | Spielverein Neukirchen 21 e.V. | |
Sitz | Neukirchen-Vluyn, Nordrhein-Westfalen | |
Gründung | 1921 | |
Farben | blau-gelb | |
Website | www.svneukirchen.de/ | |
Erste Fußballmannschaft | ||
Spielstätte | Kampfbahn Klingerhuf | |
Plätze | 15.000 | |
Liga | Bezirksliga Niederrhein 4 | |
2020/21 | Saison annulliert | |
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Geschichte
Der Verein wurde im Jahre 1921 gegründet und hatte bis zum Zweiten Weltkrieg nur lokale Erfolge erzielen können. In den Jahren 1941 und 1942 bildete der Verein zusammen mit dem Verein Post SV Moers die Kriegsspielgemeinschaft Neukirchen-Moers. Nachdem sich ab 1946 die Niederrheinische Bergwerks AG in Person von Paul Hofmann für den Verein einsetzte, begann die erfolgreichste Zeit des Spielvereins.
Im Jahre 1949 stieg die Mannschaft in die Landesliga Niederrhein, die seinerzeit höchste Amateurspielklasse, auf. Nach einer Vizemeisterschaft 1952 verpassten die Neukirchener 1956 nach einer Ligareform die Qualifikation für die neugeschaffene Verbandsliga Niederrhein. Ein Jahr später schaffte der Spielverein die Rückkehr in das niederrheinische Oberhaus. Im Jahre 1961 sicherte sich der Verein die Niederrheinmeisterschaft nach einem 2:1-Sieg im Entscheidungsspiel gegen den VfB Lohberg. Als Zweiter der Aufstiegsrunde hinter dem Siegburger SV 04 und vor Germania Datteln schaffte der Spielverein den Aufstieg in die 2. Liga West.
In der Saison 1961/62 belegte die Mannschaft auf Anhieb den sechsten Platz und schlug zu Hause renommierte Vereine wie den VfL Bochum und Rot-Weiss Essen. Gegen Essen wurde mit 13.000 Zuschauern der noch heute gültige Vereinsrekord aufgestellt. Ein Jahr später verpasste der Spielverein als Dreizehnter den Sprung in die neu geschaffene Regionalliga West.
Nach dem Abstieg hielt sich die Mannschaft noch zwei Jahre in der Verbandsliga Niederrhein und stieg 1965 in die Landesliga ab. 1970 gelang noch einmal der Aufstieg in die Verbandsliga, doch schon nach einem Jahr ging es zurück in die Landesliga. Der Absturz in die Bezirksliga folgte 1978. In der Saison 2009/10 wurde der Spielverein Meister der Bezirksliga und stieg in die Landesliga auf. Zwei Jahre später begann erneut der sportliche Absturz. In der Saison 2012/13 spielte die Mannschaft wieder in der Bezirksliga, schaffte aber nicht den Klassenerhalt und nimmt seitdem am kreislichen Spielbetrieb teil.
Persönlichkeiten
Literatur
- Hardy Grüne, Christian Karn: Das große Buch der deutschen Fußballvereine. AGON Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-362-2, S. 347.