Südpack
Die Südpack-Verpackungsgruppe gehört zu den führenden Herstellern von koextrudierten Weich- und Hartfolien, flexiblen Kunststoffverbunden und Vakuumbeuteln in Europa. Ein Schwerpunkt liegt im Bedrucken von Folien im Flexo- und Kupfertiefdruck-Verfahren sowie im Digitaldruckverfahren. Das familiengeführte Unternehmen wurde 1964 von Alfred Remmele in Ochsenhausen gegründet und wird in zweiter Generation weitergeführt. Heute produziert die Südpack-Gruppe in fünf Ländern weltweit und vertreibt ihre Produkte weltweit in 73 Ländern[1]. 2017 wurden rund 1350 Mitarbeiter beschäftigt und über 379 Millionen Euro Umsatz erzielt.
Südpack | |
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Rechtsform | GmbH & Co. KG |
Gründung | 1964 |
Sitz | Ochsenhausen |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 1400 (2018) |
Branche | Flexible Verpackung |
Website | www.suedpack.com |
Geschichte
In den 1960er Jahren entwickelte das Unternehmen als eines der ersten Kunststoffbeutel, die einen kontrollierten Gasaustausch ermöglichen, und wurde so zum Spezialisten für Käsereifungsbeutel. Das Unternehmen wuchs ständig und eröffnete Ende der 1980er Jahre seine ersten Auslandsniederlassungen in Großbritannien und der Schweiz. 1988 wurde das Tochterunternehmen Ecoform gegründet. Im Jahre 2002 wurde die Firma Piciotti im schweizerischen Bioggio übernommen. Heute befindet sich dort das Tiefdruckverfahren-Kompetenzzentrum. Vier Jahre später eröffnete Südpack sein Kundenzentrum für Folienentwicklung. Heute konzentriert sich die Südpack-Gruppe unter anderem auf den Bereich der Koextrusion von Hochbarrierefolien. Besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung leistungsfähiger, dünner Materialien gelegt, die dazu beitragen, Ressourcen zu sparen und somit die Umwelt zu schonen.
1989 wurden im Norden Frankreichs die CDP Laboratories gegründet. Nach langer enger Zusammenarbeit wurde das Unternehmen im Jahre 2005 in die zwei Jahre zuvor gegründete Südpack Medica eingegliedert. Ein Schwerpunkt der Firma liegt in der Produktion medizinischer Sterilgutverpackungen im Reinraum.
Produkte
Das Produktportfolio des Folienherstellers erstreckt sich von mehrschichtigen Hart- und Weichfolien über Schlauchbeutelfolien und Oberfolien bis hin zu Convenience-Lösungen für die Mikrowelle und vorgefertigten Beuteln. Zusätzlich bedruckt das Unternehmen seine Folien hausintern im Tiefdruck mit bis zu zwölf und im High-Quality-Flexodruck mit bis zu zehn Farben. Dabei hält Südpack höchste Hygiene- und Qualitätsstandards ein, was sich beispielsweise in der Zertifizierung nach ISO 9001 (1994), der Produktion gemäß HACCP-Richtlinien (1996) und der Zertifizierung nach BRC/IOP (2003) widerspiegelt. Mit Hilfe des 2009 eingeführten Umweltmanagementsystems nach ISO 14001[2] wird an der kontinuierlichen Verbesserung der Ressourcen-, Abfall- und Energiebilanz gearbeitet. Im hauseigenen Entwicklungszentrum besteht die Möglichkeit neue Packmittel auf verschiedenen Packmaschinen zu testen. Dazu gehören Tiefziehmaschinen, Traysealer, vertikale und horizontale Schlauchbeutelmaschinen. Die Hauptmärkte des Verpackungsmittelherstellers mit Hauptsitz im Oberschwäbischen Ochsenhausen sind Fleisch- und Wurstwaren, Fisch, Milchprodukte, Backwaren aber auch Tiernahrung und technische Artikel.
Belieferte Branchen
Nach Erlös der gelieferten Menge[1]
- Fleisch- und Wurstwaren
- Molkerei
- Fisch
- Brot und Backwaren
- Andere Lebensmittel
- Non-Food
- Medizin