Südlicher Altai
Als Südlicher Altai (russisch Южный Алтай) wird ein Gebirgszug im südlichen Altaigebirge bezeichnet.[1]
Südlicher Altai | ||
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Höchster Gipfel | Dschagyrtau (3871 m) | |
Lage | Ostkasachstan (Kasachstan), Republik Altai (Russland), Altay in Xinjiang (VR China) | |
Teil des | Altaigebirges | |
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Koordinaten | 49° 6′ N, 87° 30′ O |
Der Gebirgszug verläuft in West-Ost-Richtung, im Westteil in Ostkasachstan und im Ostteil entlang der Grenze zwischen der Volksrepublik China und Russland. Er hat eine Länge von ungefähr 125 km.[1] Er erreicht im Dschagyrtau (Джагыртау) eine maximale Höhe von 3871 m.[1] Im Westen findet er im Sarymsaqty seine Fortsetzung. Im Osten endet er am Gebirgsmassiv des Tawan Bogd. Die zwischen 1400 und 1500 m hohen Vorberge sind von einer Steppenlandschaft bedeckt.[1] Bis in Höhen von 2100–2200 m findet man Lärchenwälder. Darüber fängt die subalpine Vegetationszone an.[1] Es gibt mehrere Gletscher, darunter der 5 km lange und 19,5 km² große Adachinski-Gletscher.[1] Der Gebirgszug bildet die Wasserscheide zwischen Akalacha und Buchtarma im Norden sowie Kanas und Aqqaba im Süden. Das Flusstal der Qaraqaba bildet die westliche Grenze.
Einzelnachweise
- Artikel Südlicher Altai in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)