Rundsilo (Eckernförde)
Der Rundsilo oder Rundspeicher am Hafen von Eckernförde ist ein ehemaliger Silo.
Geschichte
Das markante Backsteingebäude wurde 1931 von Heinrich Hansen als Getreidesilo für eine Futtermittelfabrik errichtet. Die Bauzeit betrug fünf Monate, die Einweihung erfolgte am 22. Dezember 1931.[1]
In den trapezförmigen Silozellen konnten etwa 3.500 Tonnen Getreide gelagert werden. Das Bauwerk im Stil der Neuen Sachlichkeit mit Anklängen an die Heimatschutzarchitektur wurde 1972 ins Denkmalbuch eingetragen und wird seit 1986 nicht mehr als Silo genutzt.
Vorgesehen war zeitweise die Umnutzung des Bauwerks als Gesundheitszentrum[2] wie auch der Ausbau zu einem Kinocenter. Im Erdgeschoss des Rundsilos wurde 2008 ein Restaurant eingerichtet. Beim Umbau wurde ein zum Gebäude gehörender ebenfalls unter Denkmalschutz stehender Hafenkran abgerissen. Der ehemalige Silo gilt als eines der Wahrzeichen Eckernfördes.
Die Bauzeichnungen zum Rundsilo befinden sich im Rathaus in Eckernförde.
Siehe auch
Weblinks
- Gerd Schäfersküpper: Ein Wahrzeichen Eckernfördes. In: Eckernförder Zeitung. sh:z das Medienhaus, 10. November 2012, abgerufen am 17. Oktober 2015.
Einzelnachweise
- Susanne Karkossa-Schwarz: Für 300 Besucher geht’s von der Gosse in den Rundsilo. In: Eckernförder Zeitung. Abgerufen am 27. Mai 2017.
- Quartiererneuerung Rundspeicher und rund um den Speicher Eckernförde (Projekt 2004). (nicht ausgeführt). In: schmidt-bremer.com. Abgerufen am 27. Mai 2017.