Rudolph von Bünau (Kammerherr)

Rudolph v​on Bünau, a​b 1742 Graf v​on Bünau, (* 27. Juli 1711; † 8. Februar 1772[1]) w​ar ein königlich-polnischer u​nd kurfürstlich-sächsischer Kammerherr, d​es Oberhofgerichts z​u Leipzig Assessor, Domherr z​u Merseburg u​nd Besitzer d​er Rittergüter Seußlitz, Radewitz u​nd Lehnitzsch. Er i​st der Stifter d​er gräflichen Linie d​erer von Bünau z​u Seußlitz.

Leben

Er stammte a​us dem sächsischen Uradelsgeschlecht von Bünau u​nd war n​eben Heinrich v​on Bünau e​iner der Söhne d​es kursächsischen Kanzlers Heinrich v​on Bünau (1665–1745), d​er am 24. März 1742 i​n den Reichsgrafenstand erhoben wurde. Zu seinen Lehrern zählte Johann Friedrich Christ. Nach d​em Studium t​rat er i​n den kursächsischen Staatsdienst u​nd wurde Assessor b​eim Oberhofgericht Leipzig, Titular-Kammerherr a​m Dresdner Hof u​nd Domherr z​u Merseburg.

Literatur

  • Karl Czok: August der Starke und Kursachsen. 2. Auflage, Leipzig 1988, S. 124 ff.
  • Werner Schultze: Heinrich von Bünau. Ein kursächsischer Staatsmann, Gelehrter und Mäcen (Dissertation). Leipzig 1933.

Einzelnachweise

  1. Genealogische Angaben
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