Rudolf W. Hoppe

Rudolf W. Hoppe (* 17. Mai 1943 i​n Wuppertal-Barmen) i​st ein deutscher Architekt.[1][2]

Leben

Wohn- und Geschäftshausblock Loh-Center

Nach d​em Abitur n​ahm Hoppe 1964 e​in Architekturstudium a​n der Technischen Universität München auf. Das Studium beendete e​r 1970 m​it dem akademischen Grad d​es Dipl.-Ing. Seine berufliche Praxis erwarb e​r im In- u​nd Ausland. 1976 machte e​r sich selbstständig u​nd gründete i​n München e​in Architekturbüro. Seit 1981 leitet e​r das Architekturbüro Hoppe Architekten, d​as im Kolkmannhaus i​n Wuppertal seinen Sitz hat. Zum Büro zählen n​eben Hoppe n​och die Architekten Herbert Hatzer, Andreas Herzog u​nd Antonio Quintillani. Zu d​en Aufgaben d​es Büros zählen i​m Wohnungsbau Ein- u​nd Mehrfamilienhäuser, Bauten für Industrie u​nd Gewerbe s​owie Büro- u​nd Verwaltungsgebäude.[1]

Bauten (Auswahl)

In Wuppertal

  • 1986/87: Wohn- und Geschäftshausblock Loh-Center, Loher Straße 30–34 / Hohenstein 2, im Auftrag der Stadt Wuppertal und Peter Voß gemeinsam mit Horst-Egon Schabel
  • 1990/91: Mehrfamilienhaus Am Kasinogarten 3 (als Schließung einer Baulücke)
  • 1991: Innenausbau während der umfassenden Sanierung der denkmalgeschützten Villa Seyd[3]
  • 1995/96: Mehrfamilienhaus Steinweg / Rödiger Straße
  • 1995/97: Umbau des ehemaligen Stadtbads Kleine Flurstraße zum Wuppertaler Brauhaus (Investoren waren Rudolf W. Hoppe und Hans Löbbert.)[4]
  • 1996/97: Wohnanlage Schönebecker Straße 72–78
  • 1998: Umbau des ehemaligen Werksgeländes an der Bembergstraße im Auftrag des ADAC
  • 1998: nicht ausgeführte Planungen für eine Wohnbebauung auf dem Gelände des Heckinghauser Gaskessels an der Mohrenstraße
  • 1998/99: ADAC-Servicecenter und Büroflächen für die Staatsanwaltschaft Wuppertal an der Bundesallee (Das Bauwerk wurde vom BDA-Wuppertal als „herausragendes Gebäude“ prämiert.)[5]
  • 1998/00: Briller Loge im Mozartpark, Mozartstraße 28
  • 2000: Planungen für den Bau eines Wohngebäudes auf dem Eckgrundstück Briller Straße / Luisenstraße
  • 2007: Ausstellungspavillon für den Skulpturenpark Waldfrieden
  • 2001/02: Wohnhaus Viktorstraße 32 im Auftrag der Bergischen Diakonie Aprath
  • 2015/16: Studentenwohnheim an der Bendahler Straße[6]

Außerhalb Wuppertals

  • um 2016/17: Prora (Insel Rügen), Beteiligung an einem Projekt, das Ferien-, Eigentumswohnungen und ein Hotel in dem von den Nationalsozialisten gebauten Komplex einrichten soll[7]
Commons: Rudolf W. Hoppe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ruth Meyer-Kahrweg: Architekten, Bauingenieure, Baumeister, Bauträger und ihre Bauten im Wuppertal. Pies, Wuppertal 2003, ISBN 3-928441-52-3, S. 234236.
  2. Udo Garweg, Klaus Giesen, Gudrun Haberberger: Wuppertaler Künstlerverzeichnis. Hrsg.: Sabine Fehlemann. Von der Heydt-Museum, Wuppertal 2000, ISBN 3-89202-042-6, S. 173.
  3. Villa Seyd. In: architektur-wuppertal.de. www.architektur-wuppertal.de, abgerufen am 9. Juli 2017.
  4. Klaus-Ludwig Thiel: BRAUTEMPEL IM WASSERSPORTPALAST. 2009, ISBN 978-3-939745-05-1, S. 194195 (lwl.org [PDF]).
  5. Hinrich Heyken: 85 Jahre Wuppertal (Stadtchronik 1929–2014). 2014, S. 154155 (stadtgeschichte-wuppertal.de [PDF]).
  6. Studenten wohnen auf fünf Etagen. In: Solinger Tageblatt. 11. August 2015 (solinger-tageblatt.de).
  7. Wuppertaler entwickeln das neue Prora mit. In: Westdeutsche Zeitung. 12. Juli 2016 (wz.de).
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