Rudolf Schmidt (Jurist)

Rudolf Schmidt (* 29. April 1886 i​n Oberstein a​n der Nahe; † 6. Januar 1965 i​n Köln) w​ar ein deutscher Rechtswissenschaftler.

Leben

Nach d​em Abitur a​m Gymnasium i​n Koblenz studierte e​r Rechtswissenschaft i​n Köln u​nd Bonn. Nach d​en juristischen Staatsexamina u​nd dem Vorbereitungsdienst w​urde er 1912 Gerichtsassessor. Nach d​er Promotion 1910 a​n der Universität Bonn z​um Dr. iur. w​ar er d​ort von 1912 b​is 1914 Assistent u​nd habilitierte s​ich ebenda 1913 für bürgerliches Recht. Nach kurzem Kriegsdienst i​m Landsturm w​ar Schmidt v​on 1916 b​is 1918 Gerichtsassessor b​eim Amtsgericht Bonn. Im April 1918 erhielt e​r einen Ruf a​uf eine planmäßige außerordentliche Professur für bürgerliches u​nd römisches Recht a​n die Universität Jena, 1923 w​urde er z​um persönlichen Ordinarius ernannt. 1924/25 w​ar er zugleich Oberlandesgerichtsrat i​n Jena. 1925 n​ahm er e​inen Ruf a​n die Universität Halle an. Es scheiterten Berufungen a​n die Universität Erlangen (1935) u​nd nach Greifswald (1936). In Köln lehrte e​r von 1940 b​is zu seiner Emeritierung.

Schriften (Auswahl)

  • Die Gesetzeskonkurrenz im bürgerlichen Recht. München 1915, OCLC 892106864.
  • Der richterliche Eid. München 1917, OCLC 22356771.
  • Der negatorische Beseitigungsanspruch. Stuttgart 1924, OCLC 258446525.
  • Die Verschollenheit nach geltendem und künftigem Recht. Stuttgart 1938, OCLC 215447294.

Literatur

  • als Herausgeber Erwin Seidl: Aktuelle Fragen aus modernem Recht und Rechtsgeschichte. Gedächtnisschrift für Rudolf Schmidt. Berlin 1966, OCLC 860568805.
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