Rudolf Rojahn

Rudolf Rojahn (* 13. Oktober 1875 i​n Nauke i​m Landkreis Oels; † 24. Juni 1929 i​m Sanatorium Wölfelsgrund) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist u​nd Rittergutsbesitzer.

Leben

Rojahn w​ar ein Sohn d​es Rittergutsbesitzers Rudolf Rojahn a​us Naucke. Er studierte zunächst a​n Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Rechtswissenschaft. 1895 w​urde er Mitglied d​es Corps Vandalia Heidelberg.[1] Als Inaktiver wechselte e​r an d​ie heimatliche Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau. 1899 l​egte er d​as Referendarexamen ab. 1902 w​urde er Regierungsreferendar i​n Oppeln, 1905 Regierungsassessor b​eim Landrat d​es Kreises Uelzen. 1907 w​urde er d​er Preußischen Ansiedlungskommission i​n Posen zugeteilt. 1908 ließ e​r sich beurlauben, u​m die Bewirtschaftung d​es Ritterguts Nieder-Wabnitz b​ei Bernstadt i​n Schlesien z​u übernehmen. 1911 w​urde er u​nter Ernennung z​um Regierungsrat verabschiedet. Er w​urde im Ersten Weltkrieg 1914 zunächst m​it der Verwaltung d​es Landratsamts i​m Kreis Oels beauftragt. Zum Landrat ernannt w​urde er 1916.[2] 1918 schied e​r endgültig a​us dem Staatsdienst aus. Als Landrat folgte i​hm 1921 Hans Unckell.[3]

Literatur

  • Die Mitglieder der Vandalia zu Heidelberg nach dem Stande vom 29. September 1935. Berlin 1935, S. 222.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 68/640.
  2. Landkreis Oels (territorial.de)
  3. Unckel († 1944) war Freiburger Rhenane; Kösener Corpslisten 1960, 35/716.
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