Rudolf Hofmann (Theologe, 1825)

Rudolf Hugo Hofmann (* 3. Januar 1825 i​n Kreischa; † 19. Februar 1917 i​n Leipzig) w​ar ein deutscher evangelischer Theologe.

Leben

Der Sohn e​ines Pfarrers besuchte d​ie Fürstenschule Sankt Afra z​u Meißen u​nd immatrikulierte s​ich nach d​em Abitur a​n der Universität Leipzig für Theologie. Hier schloss e​r sich d​er Studentenverbindung Landsmannschaft Afrania an. 1847 z​um Dr. phil. e​t theol. promoviert, w​urde er 1851 Lizenziat u​nd 1860 Doktor d​er Theologie ehrenhalber.

Nach e​iner Stelle a​ls Pfarrer i​n Störmthal u​nd der Lehrtätigkeit a​n Sankt Afra folgte Hofmann e​inem Ruf a​n die Universität Leipzig a​ls Professor für Homiletik u​nd Liturgie. 1910 erfolgte d​ie Emeritierung.

Rudolf Hofmann w​ar von 1905 b​is 1910 Mitglied d​er 1. Kammer d​es Sächsischen Landtags,[1] Domherr d​es Hochstifts Meißen u​nd Mitbegründer d​er Meißener Konferenz.

Veröffentlichungen

  • Die Wiederkunft Christi und das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Leipzig 1850
  • Das Leben Jesu nach den Apokryphen. Voigt, Leipzig 1851
  • Symbolik oder systematische Darstellung des symbolischen Lehrbegriffs der verschiedenen christlichen Kirchen und namhaften Sekten. Voigt, Leipzig 1857
  • Die Lehre von dem Gewissen. Hinrichs, Leipzig 1866

Ehrungen

Literatur

  • Deutsches Zeitgenossenlexikon, Leipzig 1905, S. 630.
  • Max Mechow: Namhafte CCer, Historia Academica, Band 8/9, S. 101.

Einzelnachweise

  1. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952. Dresden 2001, S. 43
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