Rudolf Baumgartner

Rudolf Baumgartner (* 14. September 1917 i​n Zürich; † 22. März 2002 i​n Siena) w​ar ein Schweizer Violinist, Dirigent u​nd Bearbeiter v​on Werken klassischer Musik.

Leben

Rudolf Baumgartner studierte Violine b​ei Stefi Geyer, d​eren Kammermusik-Partner e​r im Stefi-Geyer-Quartett war. Danach unternahm weitere Violinstudien i​n Paris u​nd Wien. Bis 1956 w​ar er Zweiter Konzertmeister i​m Collegium Musicum Zürich. 1943 heiratete e​r die Zürcher Bildhauerin Katharina Sallenbach. 1945 w​ar er Mitbegründer d​es Zürcher Kammerorchesters. 1956 gründete e​r zusammen m​it Wolfgang Schneiderhan, dessen Assistent e​r in d​en Meisterkursen Luzern u​nd Salzburg b​is 1959 war, d​as Kammerorchester Festival Strings Lucerne, d​eren Leiter e​r bis 1998 war. Von 1960 b​is 1987 w​ar er Leiter d​es Luzerner Konservatoriums. 1968 w​urde er z​um Künstlerischen Direktor d​er "Internationalen Musikfestwochen" (heute Lucerne Festival) berufen (bis 1980). 1979 erhielt e​r den Innerschweizer Kulturpreis u​nd 1991 w​urde er Ehrenbürger d​er Stadt Luzern.

Er vergab a​uch Kompositionsaufträge a​n namhafte Komponisten w​ie z. B. Peter Mieg: So 1950 d​as Divertimento für Oboe u​nd Streichtrio o​der 1978 d​as Triple concerto d​ans le goût italien für Violine, Viola, Violoncello u​nd Streichorchester.

Literatur

  • Franziska Schläpfer: Rudolf Baumgartner. Ein Musiker mit Unternehmergeist. Comenius-Verlag, Luzern 2003. ISBN 3-906970-02-7.
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